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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1923 -- 12. September 1923
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JAHRGANG 1923
September 1923

Mittwoch, den 12. September 1923


4. Mose 15,1-4 (Das Brandopfer)

Die Anordnungen Gottes im Alten Bunde waren nicht nur von Bedeutung für das Volk Israel. Der Heilige Geist hat zugleich kostbare Bedeutung für uns hineingelegt. Die Opfer vor allem sind herrliche Vorbilder auf den Herrn Jesum und Sein großes Opfer von Golgatha. Darum ist es für den gläubigen Bibelleser von hoher Wichtigkeit, sich in die alttestamentlichen Opfergesetze einzuleben an der Hand solcher Auslegungen, wie wir sie im Bibellesezettel zu bieten suchen. Kostbarer Gewinn fürs innere Leben wird dabei herauskommen! - Deshalb wird man es uns nicht verargen, wenn wir ein wenig länger bei diesen Opfervorschriften verweilen. Ja, wir bitten die Bibelleser in ihrem eigensten Interesse, dem vor uns liegenden Schriftabschnitt ein besonders freudiges Herz und Interesse entgegenzubringen; denn wir finden unendlich Wertvolles von Jesus, unserem herrlichen Heiland, darin. Eine satte Seele allerdings „zertritt Honigseim“!

Wir haben hier zunächst die „Feueropfer lieblichen Geruchs für den Herrn“, nämlich 1. das Brand- oder Ganzopfer; 2. das Schlacht- oder Friedensopfer; 3. das Speisopfer, bestehend aus feinem Weizenmehl mit Öl.

Von höchster Art war das Brandopfer; es war ein Ganzopfer - d. h. das Opfertier - ein Lamm, ein Schaf, eine Ziege, ein Ochse oder auch eine Taube - wurde ganz für Gott auf dem Altar geräuchert - vom Feuer verzehrt. Weder der Darbringende noch der Priester bekamen irgend einen Anteil daran; der Duft stieg als „lieblicher Geruch“ zu Gott empor. - Jesus ist das wahre Brandopfer. (Lies Hebr. 10,3-25.) Er „hat uns geliebt und Sich Selbst für uns hingegeben als Darbringung und Schlachtopfer - Gott zu einem duftenden Wohlgeruch“. Es fließt unendlich viel Kraft und Segnung für unser praktisches Leben daraus hervor, wenn der Blick unseres Herzens viel auf unseren herrlichen Heiland gerichtet ist, wie Er Sich in heiliger Liebe zu Gottes ewigem Ruhm für uns geopfert hat am Kreuze! - Es gab von Gott für das ganze Volk festgesetzte Brandopfer. Aber hiervon abgesehen war das Brandopfer die freiwillige Darbringung eines dankbaren Herzens, welches Gott zu ehren begehrte. Anbetung und Hingebung an Jehova fanden im Brandopfer ihren Ausdruck. Der Israelit, indem er seine Hand auf das Opfertier legte, machte sich vor Gottes Angesicht im Glauben eins mit der Vortrefflichkeit und Wohlannehmlichkeit des Opfers. Dann wurde dasselbe geschlachtet, und der diensttuende Priester sprengte das Blut ringsum an den Altar. (Lies Joh. 10,17.18.) - Jesus war „das Lamm ohne Fehl und ohne Flecken“. Vollkommen war Seine Weihe und Aufopferung für Gott bis in den Tod. Ein duftender Wohlgeruch stieg von Seinem ganzen Leben - von der Krippe bis zum Kreuze - zu Gottes Thron auf!

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