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Startseite -- Jahrgänge -- 1919 -- 20. November 1919
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JAHRGANG 1919
November 1919

Donnerstag, den 20. November 1919


4. Mose 4,11.12

Über den goldenen Altar wurde während der Wüstenwanderung ein Tuch von blauem Purpur gedeckt und dann eine Decke von Dachsfell; auch wurden die Tragstangen durch die an der Seite befindlichen Ringe geschoben. Dies alles hat uns viel zu sagen. Wir lernen geistlicherweise daraus, daß wir nicht erst, wenn unsere Wüstenreise beendet ist, unseren Gott ewiglich rühmen und preisen werden, sondern daß das Nahen zu Gott mit Anbetung und Danksagung, mit Gebet und Fürbitte schon hienieden unser hohes Vorrecht, ja, unser Beruf ist, wenn wir Kinder Gottes und damit auch Priester Gottes sind! Gewiß ist unsere Anbetung, so lange wir noch in Schwachheit hier pilgern, nicht vollkommen, auch der Gefahr der Veräußerlichung und Entweihung durchaus nicht enthoben. Dennoch sind unserem Gott die Opfer unserer Lippen, die Danksagungen unseres Herzens, die Gebete unserer Liebe, köstlich durch Christum und unentbehrlich für Sein Vaterherz! Er will wohnen unter dem Lobpreis Seines Volkes und angerufen werden durch das Flehen Seiner Kinder! Doch gerade der blaue Purpur und die Dachsfelldecke, in welche der goldene Altar eingehüllt werden mußte während der Reise, zeigen uns, daß unser Gebetsleben der Bewahrung bedarf und an bestimmte Bedingungen geknüpft ist, so lange wir noch in der Welt sind! Wollen wir gottwohlgefällig beten und lobpreisen, so muß uns ein himmlischer Sinn zieren, Herz und Wandel muß vom Weltlichen, Eitlen und Irdischen gelöst sein. Unserem täglichen Leben muß es abzuspüren sein, daß wir uns als „Fremdlinge und ohne Bürgerrecht“ hier in der Welt fühlen und nach dem oberen Vaterlande trachten. (Hebr. 11,13-16; Phil. 3,17-21.) Als wachende und die himmlische Herrlichkeit erwartende Knechte und Mägde Gottes sollen wir dastehen in der Welt, „ein Brief Christi, gekannt und gelesen von allen Menschen“, mit denen wir zu tun haben. (Vgl. Luk. 12,22-40; 2. Kor. 3,2.3.) Die „Decke von Dachsfell“ bedeutet ja in der Heiligen Schrift stets einen Hinweis auf heilige Wachsamkeit, auf einen vorsichtigen Wandel, auf Absonderung von Welt und Sünde. Die Tragstangen zeigen uns: Ihr seid noch nicht am Ziel, noch nicht den Versuchungen der Welt enthoben, aber die Gnade will euch tragen und hindurchbringen zur Herrlichkeit, wenn ihr euch nur bewahren und tragen lasset! -

In V. 12 werden die gleichen Vorschriften des Einfüllens für diejenigen Geräte des Heiligtums gegeben, welche hier nicht einzeln aufgeführt werden. Da haben wir z. B. auch an das „eherne Meer“ zu denken, das große Waschbecken für die Priester, das seinen Platz im Vorhof hatte!

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