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JAHRGANG 1919
September 1919
Sonnabend, den 13. September 1919Jona 2,9Unser Vers ist so wichtig, daß wir noch einmal bei demselben stehen bleiben. Er zeigt uns, daß unser Gott das Herz und das Leben Seiner Kinder nicht mit einem Götzen teilt. Wer sich der Welt, den Nichtigkeiten oder irgend einem „Götzen“ zuwendet, der verläßt damit „Seine Gnade“ - ja, er verläßt Gott Selbst, und Gott zieht Sich auch von ihm zurück! - Den Galatern, die erst so freudig das Evangelium aufgenommen und in der Gnade gestanden, dann aber sich einem jüdisch-gesetzlichen Standpunkt zugewandt hatten, muß der Apostel Paulus tiefbetrübt zurufen: „O unverständige Galater, wer hat euch bezaubert, denen doch Jesus Christus als unter euch gekreuzigt vor Augen gemalt wurde? ... Ihr seid abgetrennt von Christus, soviele euer im Gesetz gerechtfertigt werden wollen - ihr seid aus der Gnade gefallen!“ (Gal. 3,1; 5,4.) - Es kann also neben vielem anderen auch eine religiöse Sonderlehre oder Sonderstellung ein Götze werden, der das gläubige Herz von dem Herrn Jesus abzieht und es ganz aus der rechten inneren Stellung bringt! - „Kinder, hütet euch vor den Götzen!“ Diese Warnung soll uns immer wieder in den Ohren klingen. Jesus sagt: „Niemand kann zwei Herren dienen! Entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird einem anhangen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon (oder irgend einer anderen Person oder Sache, die den ersten Platz beansprucht)!“ (Matth. 6,24.) |