Startseite
Links
Kontakt
Über uns
Impressum
Übersicht


WATERS OF LIFE


Register
Jahrgänge
Bücher AT
Bücher NT


1. Mose
2. Mose
3. Mose
4. Mose

PSALMEN

Hosea
Joel
Amos
Obadja
Jona
Micha
Nahum
Habakuk
Zephanja
Haggai
Sacharja
Maleachi


1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1917 -- 8. Dezember 1917
Diese BLZ Andacht: -- IM ORIGINAL -- Erweitert?

Voriger Tag -- Nächster Tag

JAHRGANG 1917
Dezember 1917

Sonnabend, den 8. Dezember 1917


Hosea 10,9.10

Um die tief eingewurzelte Verderbtheit des Volkes von neuem darzutun, erinnert der Prophet hier zum zweiten Male (vergl. Kap. 9,9) an die Greueltat von Gibea, welche uns in Richter 19 berichtet wird. Das war der Anfang der schweren Versündigungen Israels gegen seinen Gott im Lande der Verheißung gewesen. Und mit tiefem Schmerz muß der Prophet feststellen, daß es in Israel bei der damals sich offenbarenden Verderbtheit geblieben ist durch all die Jahrhunderte hindurch! Während der Stamm Benjamin damals für die schwere Verfehlung auch schwer heimgesucht, ja fast vernichtet worden war durch das kriegerische Eingreifen der übrigen Stämme, war Israel im ganzen bisher noch vom göttlichen Gericht verschont geblieben, weil Gott so langmütig ist und Ihm das Strafen so schmerzlich ist. Doch jetzt würde Jehova sie nach Seiner Lust, d. h. in ausgiebigstem Maße, züchtigen, indem Er feindliche Völker wider das schuldige Volk versammelte. Wie festgebunden an ihre beiden Sünden - d. h. an die zwei goldenen Kälber - sollten sie mit diesen untergehen, indem Gott sie in die Hand der Assyrer gab, welche sie in die Gefangenschaft führten. - Auch heute gilt in Gottes Wegen mit den Menschen, selbst mit Seinen Gläubigen, der Grundsatz: „Womit man sündigt, damit wird man gestraft!“ Schließest du einen Bund mit der Sünde wie die Kinder Israel mit den goldenen Kälbern zu Bethel und Dan, so wird Gott dich auch an deine Sünde binden, dich mit derselben ins Unglück, ins Gericht bringen. Wer sich mit der Sünde verbindet, der wird zur Strafe auch an sie festgebunden, daß er sich selbst nicht wieder von ihren verderblichen Wirkungen losmachen kann! - O, wie sollte uns das von der ersten und kleinsten Annäherung und Einwilligung allem Ungöttlichen und Bösen gegenüber abhalten! HERR, gib mir diese heilige Furcht vor der Sünde.

www.WoL-BLZ.net

Zuletzt geändert am 26.01.2019 18:30 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)