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1. Thessalonicher

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JAHRGANG 1917
März 1917

Dienstag, den 27. März 1917


Psalm 105,24-35

„Sehr fruchtbar“ und „stärker als seine Bedränger“ machte Gott Sein Volk Israel im Glutofen der Drangsal in Ägypten. Auch uns will der HERR im geistlichen Leben wachsen lassen und sehr fruchtbar machen; Er läutert uns im Leidensfeuer und reinigt uns durch das Messer der Trübsal, auf daß wir Ihm „mehr Frucht bringen“. (Joh. 15,2; lies auch Gal. 5,22.23!) Nicht als vom Leid, von der Not oder gar von Welt und Sünde Überwundene sollen wir am Boden liegen, sondern vielmehr in den Bedrängnissen und Kämpfen dieser Zeit stark werden und „aus der Schwachheit Kraft gewinnen“ (Hebr. 11,33.34), so daß wir im praktischen täglichen Leben durch Glauben als Überwinder dastehen, unserem Gott zu Lob und Ehre, unserer Umgebung zum Zeugnis! (Lies Röm. 8,35-37.) - Das Land Gosen, obwohl der beste Teil des fruchtbaren Ägyptens (1. Mose 47,6.11), war nicht das Land der Verheißung und sollte nicht die Heimat Israels werden. Gott sorgt dafür, daß Seine Kinder sich nicht in dieser Welt festsetzen, denn Er hat ihnen in der zukünftigen ein unendlich höheres und köstlicheres Erbteil bereitet! Selbst der Neid und Haß der Weltkinder muß ein Mittel in Gottes Hand werden, uns unsere Fremdlingschaft hienieden fühlen zu lassen und ein inniges Verlangen und Aufwärtsstreben nach der himmlischen Heimat in uns zu wecken! (Lies Kol. 3,1-3; 1. Joh. 3,13.14.)*) - Als Israels Druck und Bedrängnis durch die Ägypter aufs äußerste gestiegen war, da nahte ihre Befreiungsstunde. Gott hatte den Retter und Führer bereit, der sie aus der Knechtschaft in die Freiheit leiten sollte! Die Wunder und Gerichtszeichen, durch welche Mose und Aaron ganz Ägyptenland schreckten, waren Gottes Machttaten zum Heil Seines auserwählten Volkes! - Furchtbar und erniedrigend zugleich waren die Gerichte, Schläge und Plagen Gottes über die Feinde Seines Volkes. Nicht mit Engelheeren, sondern mit Finsternis und Blut, mit Fröschen und Ungeziefer stritt Er wider sie! Häufig gibt Gott Seiner Verachtung Ausdruck in der Art der Strafgerichte, die Er über Seine Widersacher bringt. (Lies z. B. Apgesch. 12,21-23.)

*) „Wie der Adler sein Nest aufstört,“ seine Jungen aus dem Nest wirft, damit sie das Fliegen lernen, dann aber seine mächtigen Schwingen ausbreitet, um selbst sie zur himmlischen Höhe zu tragen (5. Mose 32,11-13), so macht es der HERR mit uns! Hier auf Erden läßt Er uns keinen wahren Ruheort finden; häufig werden uns die liebsten Wünsche und Hoffnungen zerstört, damit wir Herz und Wandel dorthin richten, wo Jesus uns eine unaussprechlich liebliche und herrliche Stätte, eine ewige Heimat bereitet hat, auf daß wir bei Ihm seien allezeit!

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Zuletzt geändert am 27.01.2022 17:57 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)