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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 2. Mose -- 523 (Anfertigung eines kupfernen Beckens mit Gestell)
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DAS ZWEITE BUCH MOSE (Exodus)
G. GESETZ 3: Der Bau des Heiligtums (2. Mose 35-40)

20. Anfertigung eines kupfernen Beckens mit Gestell (2. Mose 38,8)


2. Mose 38,8

Und machte ein Handfaß von Erz und seinen Fuß auch von Erz aus Spiegeln der Weiber, die vor der Tür der Hütte des Stifts dienten.

2. Mose 30,17-21

17 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 18 Du sollst auch ein ehernes Handfaß machen mit einem ehernen Fuß, zum Waschen, und sollst es setzen zwischen die Hütte des Stifts und den Altar, und Wasser darein tun, 19 daß Aaron und seine Söhne ihre Hände und Füße darin waschen, 20 wenn sie in die Hütte des Stifts gehen oder zum Altar, daß sie dienen, ein Feuer anzuzünden dem HERRN, 21 auf daß sie nicht sterben. Das soll eine ewige Weise sein ihm und seinem Samen bei ihren Nachkommen.

Stets mit frischem Wasser gefüllt, sollte das große eherne Becken der Reinigung der Priester dienen. Dieses „eherne Meer “ [2. Kön. 25,13] stand zwischen dem Brandopferaltar und dem Eingang des Heiligtums, links vom Eingang.

2. Könige 25,13 -- Aber die ehernen Säulen am Hause des HERRN und die Gestühle und das eherne Meer, das am Hause des HERRN war, zerbrachen die Chaldäer und führten das Erz gen Babel.

Während uns für alle anderen Gegenstände der Stiftshütte Form und Maße ganz genau angegeben werden, ist dies beim ehernen Waschbecken nicht der Fall. - Es ist hier Gott wohl ganz und gar um die Sache zu tun, nämlich um die Reinigung Seiner Geliebten, nicht so sehr um das Abbild! - Wenn die Schrift über irgendeinen Punkt Schweigen bewahrt, so hat uns dies ebensoviel zu sagen wie alles, was sie redet: „Was uns verborgen bleibt, das ist des Herrn, unseres Gottes, Sache; aber was geoffenbart worden ist, das gehört uns und unseren Kindern ewiglich, damit wir alle Worte dieses Gesetzes auch in die Tat umsetzen!“ [5. Mos. 29,29 (Luth. 28).]

5. Mose 29,28 -- und der HERR hat sie aus ihrem Lande gestoßen mit großem Zorn, Grimm und Ungnade und hat sie in ein ander Land geworfen, wie es steht heutigestages.

Wir hören hier, daß das eherne Waschbecken auch ein großes Untergestell hatte. Die jüdische Überlieferung sagt uns, daß das obere Becken zwei Hahnen hatte, durch welche man das untere für die Fußwaschung füllen konnte. - Das eherne Waschbecken spricht zu uns von praktischer Reinigung. Es war für die Priester bestimmt. Jedesmal, wenn sie zum Dienst ins Heiligtum gingen, und auch wenn sie aus demselben wieder hervortraten, um am ehernen Altar zu dienen, mußten sie sich die Hände und die Füße hier waschen. (Die Priester taten ihren Dienst ohne Schuhe! Lies 2. Mos. 3,5!)

2. Mose 3,5 -- Er sprach: Tritt nicht herzu, zieh deine Schuhe aus von deinen Füßen; denn der Ort, darauf du stehst, ist ein heilig Land!

Dies sagt uns, daß wir gerade als Erlöste, die berufen sind, mit allem, was sie tun, Gott zu dienen, immer neu der praktischen Reinigung durch das Wort und den Geist Gottes bedürfen! - Das Wasser ist in der ganzen Schrift ein Bild vom Worte Gottes, lebendig gemacht und gebraucht vom Heiligen Geist zu unserer Förderung und Reinigung! (Lies Eph. 5,25-27.)

Epheser 5,25-27 -- 25 Ihr Männer, liebet eure Weiber, gleichwie Christus auch geliebt hat die Gemeinde und hat sich selbst für sie gegeben, 26 auf daß er sie heiligte, und hat sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort, 27 auf daß er sie sich selbst darstellte als eine Gemeinde, die herrlich sei, die nicht habe einen Flecken oder Runzel oder des etwas, sondern daß sie heilig sei und unsträflich.

Die Fußwaschung, welche unser großer Heiland Seinen Jüngern zuteil werden ließ, als Er das letzte schöne Zusammensein mit ihnen hatte, und die an diese Fußwaschung geknüpften Unterweisungen können uns viel Klarheit geben über die geistliche Bedeutung des ehernen Beckens im Vorhof der Stiftshütte! - Ja, Jesu Jünger, die zugleich Priester Gottes sind, bedürfen als solche stets erneuter Reinigung, wenn sie sich der Gemeinschaft mit Gott und mit Jesus freuen sollen. Er, der hochgelobte Heiland, spricht zu jedem einzelnen von uns: „Wenn Ich dich nicht wasche, so hast du keine Gemeinschaft mit Mir!“ ([Joh. 13,8]; vgl. 2. Tim. 3,16. 17; Hebr. 4,12. 13.)

Johannes 13,8 -- Da sprach Petrus zu ihm: Nimmermehr sollst du meine Füße waschen! Jesus antwortete ihm: Werde ich dich nicht waschen, so hast du kein Teil mit mir. / 2. Timotheus 3,16.17 -- 16 Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Strafe, zur Besserung, zur Züchtigung in der Gerechtigkeit, 17 daß ein Mensch Gottes sei vollkommen, zu allem guten Werk geschickt. / Hebräer 4,12.13 -- 12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer denn kein zweischneidig Schwert, und dringt durch, bis daß es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens. 13 Und keine Kreatur ist vor ihm unsichtbar, es ist aber alles bloß und entdeckt vor seinen Augen. Von dem reden wir.

Das Erz, aus welchem dieses große Waschbecken gefertigt war, weist uns hin auf die eherne Gerechtigkeit Gottes, der alle Sünde haßt - der jeden Menschen persönlich verantwortlich macht für sein Tun und seine Sünden, vor allem Seine Glaubenden: „Wenn ihr ja Den als Vater anruft, der ganz unparteiisch einem jeden nach seinem Tun das Urteil spricht, dann bewegt euch in heiliger Scheu vor Ihm, solange ihr hier auf Erden als Fremdlinge pilgert! - Denkt daran: Nicht mit vergänglichen Werten, mit Silber oder Gold, seid ihr losgekauft worden von eurer oberflächlichen, von den Vätern überkommenen Lebensart, sondern um den hohen Preis des Blutes Christi, als eines Lammes ohne Fehl und ohne Flecken!“ (Lies Röm. 14,12; Gal. 6,5; 1. Petr. 4,5; [Röm. 2,1-11].)

Römer 14,12 -- So wird nun ein jeglicher für sich selbst Gott Rechenschaft geben. / Galater 6,5 -- Denn ein jeglicher wird seine Last tragen. / 1. Petrus 4,5 -- aber sie werden Rechenschaft geben dem, der bereit ist, zu richten die Lebendigen und die Toten / Römer 2,1-11 -- 1 Darum, o Mensch, kannst du dich nicht entschuldigen, wer du auch bist, der da richtet. Denn worin du einen andern richtest, verdammst du dich selbst; sintemal du eben dasselbe tust, was du richtest. 2 Denn wir wissen, daß Gottes Urteil ist recht über die, so solches tun. 3 Denkst du aber, o Mensch, der du richtest die, die solches tun, und tust auch dasselbe, daß du dem Urteil Gottes entrinnen werdest? 4 Oder verachtest du den Reichtum seiner Güte, Geduld und Langmütigkeit? Weißt du nicht, daß dich Gottes Güte zur Buße leitet? 5 Du aber nach deinem verstockten und unbußfertigen Herzen häufest dir selbst den Zorn auf den Tag des Zornes und der Offenbarung des gerechten Gerichtes Gottes, 6 welcher geben wird einem jeglichen nach seinen Werken: 7 Preis und Ehre und unvergängliches Wesen denen, die mit Geduld in guten Werken trachten nach dem ewigen Leben; 8 aber denen, die da zänkisch sind und der Wahrheit nicht gehorchen, gehorchen aber der Ungerechtigkeit, Ungnade, und Zorn; 9 Trübsal und Angst über alle Seelen der Menschen, die da Böses tun, vornehmlich der Juden und auch der Griechen; 10 Preis aber und Ehre und Friede allen denen, die da Gutes tun, vornehmlich den Juden und auch den Griechen. 11 Denn es ist kein Ansehen der Person vor Gott.

(Montag, 18. November 1935)

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