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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 2. Mose -- 362 (Der HERR beruft und befähigt den Judäer Bezalel, um das ganze Heiligtum kunstvoll anzufertigen)
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DAS ZWEITE BUCH MOSE (Exodus)
E. GESETZ 2: Der Plan des Heiligtums (2. Mose 25-31)

19. Der HERR beruft und befähigt den Judäer Bezalel, um das ganze Heiligtum kunstvoll anzufertigen (2. Mose 31,1-11)


2. Mose 31,1-5

1 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 2 Siehe, ich habe mit Namen berufen Bezaleel, den Sohn Uris, des Sohnes Hur, vom Stamme Juda, 3 und habe ihn erfüllt mit dem Geist Gottes, mit Weisheit und Verstand und Erkenntnis und mit allerlei Geschicklichkeit, 4 kunstreich zu arbeiten an Gold, Silber, Erz, 5 kunstreich Steine zu schneiden und einzusetzen, und kunstreich zu zimmern am Holz, zu machen allerlei Werk.

Nachdem Gott nun alle Einzelheiten für die Herstellung des Heiligtums angeordnet hat, bestimmt Er die Werkmeister, welche unter Moses Leitung diese Herstellung besorgen sollen. In Ägypten, wo alle diese Künste geübt wurden, hatten auch Bezaleel und Oholiab und viele andere Israeliten sich solche Fähigkeiten und Kenntnisse erworben. Mose, der ja selbst in aller Weisheit der Ägypter theoretisch und praktisch unterrichtet war, war wohl imstande, dem Werk der Herstellung der Stiftshütte vorzustehen - die ganze Arbeit zu leiten und zu überwachen. - Abgesehen von Mose steht an erster Stelle Bezaleel, der Enkel jenes betagten Hur, der mit Aaron Mose, den Mann Gottes, gestützt hatte beim Flehen zu Gott am Tage der Amalekiterschlacht. Und auch während Mose auf dem Berge war, war Hur dem Aaron beigegeben, um dem Volke während dieser Zeit vorzustehen! Die altjüdische Überlieferung sagt. Hur sei der Gemahl der Mirjam gewesen, der Prophetin Gottes, also der Schwager Moses -jedenfalls ein sehr angesehener und gottgeweihter Mann. - Wie schön, wenn Wirkungen der göttlichen Gnade auf Kinder und Kindeskinder übergehen! [Lies 2. Mos. 17,10; 24,14.]

2. Mose 17,10 -- Und Josua tat, wie Mose ihm sagte, daß er wider Amalek stritte. Mose aber und Aaron und Hur gingen auf die Spitze des Hügels. / 2. Mose 24,14 -- und sprach zu den Ältesten: Bleibet hier, bis wir wieder zu euch kommen. Siehe, Aaron und Hur sind bei euch; hat jemand eine Sache, der komme vor dieselben.

Bezaleel heißt: ,,Unter Gottes Schatten“. Ihm schien Gott nie weit weg zu sein; er lebte unter Seinem Schatten, immer in Seiner Nähe! Bat man den Mann „unter Gottes Schatten“ um einen Rat oder eine Weisung, dann schien er sich beinahe unbewußt, aber ganz selbstverständlich an einen Unsichtbaren zu wenden, um Dessen Willen zu erfragen! - So können wir uns denken, daß dieser Mann geeignet war, eine so wichtige und heilige Arbeit zu leiten! - Gott wählt immer die richtigen Menschen für eine Arbeit. In Eph. 2,10 hören wir: „Wir sind Gottes Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, welche Gott zuvor bereitet hat, damit wir darin wandeln sollen.“ Von Gott zubereitete Leute für eine gleichzeitig schon zubereitete Arbeit! - Als Israel in seiner Knechtschaft und Not in Ägypten innerlich so weit gedemütigt war, daß es bereit war, sich erlösen zu lassen, da war der Mann auch da, den Gott in vierzigjähriger Leidensschule zubereitet hatte, dieses Volk aus Ägypten zu retten und nach Kanaan zu führen! - Junge Kinder Gottes dürfen wissen: Gott will mich vorbereiten und zubereiten für eine Aufgabe, und ganz gewiß bereitet Er auch schon die Aufgabe für mich! - Wenn wir unsere Aufgabe von unserem großen Gott annehmen und nicht selbst allerlei auf unsere Schultern laden, was gar nicht für uns bestimmt ist, dann brauchen wir nie über Überbürdung zu klagen. Wir sind Gottes Eigentum, und Er „schont unser, wie ein Mann seines Sohnes schont, der ihm dient“. (Lies [Mal. 3,17; vgl.] Hebr. 12,5b-14.)

Maleachi 3,17 -- Sie sollen spricht der HERR Zebaoth, des Tages, den ich machen will, mein Eigentum sein; und ich will ihrer schonen, wie ein Mann seines Sohnes schont, der ihm dient. / Hebräer 12,5-14 -- 5 und habt bereits vergessen des Trostes, der zu euch redet als zu Kindern: "Mein Sohn, achte nicht gering die Züchtigung des HERRN und verzage nicht, wenn du von ihm gestraft wirst. 6 Denn welchen der HERR liebhat, den züchtigt er; und stäupt einen jeglichen Sohn, den er aufnimmt." 7 So ihr die Züchtigung erduldet, so erbietet sich euch Gott als Kindern; denn wo ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt? 8 Seid ihr aber ohne Züchtigung, welcher sind alle teilhaftig geworden, so seid ihr Bastarde und nicht Kinder. 9 Und so wir haben unsre leiblichen Väter zu Züchtigern gehabt und sie gescheut, sollten wir denn nicht viel mehr untertan sein dem Vater der Geister, daß wir leben? 10 Denn jene haben uns gezüchtigt wenig Tage nach ihrem Dünken, dieser aber zu Nutz, auf daß wir seine Heiligung erlangen. 11 Alle Züchtigung aber, wenn sie da ist, dünkt uns nicht Freude, sondern Traurigkeit zu sein; aber darnach wird sie geben eine friedsame Frucht der Gerechtigkeit denen, die dadurch geübt sind. 12 Darum richtet wieder auf die lässigen Hände und die müden Kniee 13 und tut gewisse Tritte mit euren Füßen, daß nicht jemand strauchle wie ein Lahmer, sondern vielmehr gesund werde. 14 Jaget nach dem Frieden gegen jedermann und der Heiligung, ohne welche wird niemand den HERRN sehen.

Der Hirte ruft seine Schafe mit Namen, und der Meister Seine Diener. Es ist eine traurige Sache für ein Kind Gottes, im Leben zu stehen und eine Arbeit anzugreifen, ohne von Gott zu derselben berufen und ausgerüstet zu sein. Noch viel schlimmer ist dies, wenn es sich um irgendeinen kleinen oder größeren Auftrag im Reiche Gottes handelt. Durch Seinen Knecht Jeremia mußte der Herr klagen: „Ich habe diese Propheten nicht gesandt, und doch sind sie gelaufen; Ich habe nicht zu ihnen geredet, und doch haben sie geweissagt. ... Ich habe gehört, was die Propheten sagen, die in Meinem Namen Lüge weissagen. Darum siehe, Ich will an sie kommen, spricht der Herr, die einer vom anderen Meine Worte stehlen, die ihre Zungen nehmen und sprechen: Der Herr hat geredet! und führen Mein Volk irre mit ihren Lügen und mit ihrer Prahlerei, da Ich sie doch nicht gesandt und nicht entboten habe und sie diesem Volke gar nichts nützen! spricht der Herr.“ [Lies Jer. 23,21-32.]

Jeremia 23,21-32 -- 21 Ich sandte die Propheten nicht, doch liefen sie; ich redete nicht zu ihnen, doch weissagten sie. 22 Denn wo sie bei meinem Rat geblieben wären und hätten meine Worte meinem Volk gepredigt, so hätten sie dasselbe von seinem bösen Wesen und von seinem bösen Leben bekehrt. 23 Bin ich nur ein Gott, der nahe ist, spricht der HERR, und nicht auch ein Gott von ferneher? 24 Meinst du, daß sich jemand so heimlich verbergen könne, daß ich ihn nicht sehe? spricht der HERR. Bin ich es nicht, der Himmel und Erde füllt? spricht der HERR. 25 Ich höre es wohl, was die Propheten predigen und falsch weissagen in meinem Namen und sprechen: Mir hat geträumt, mir hat geträumt. 26 Wann wollen doch die Propheten aufhören, die falsch weissagen und ihres Herzens Trügerei weissagen 27 und wollen, daß mein Volk meines Namens vergesse über ihren Träumen, die einer dem andern erzählt? gleichwie ihre Väter meines Namens vergaßen über dem Baal. 28 Ein Prophet, der Träume hat, der erzähle Träume; wer aber mein Wort hat, der predige mein Wort recht. Wie reimen sich Stroh und Weizen zusammen? spricht der HERR. 29 Ist mein Wort nicht wie Feuer, spricht der HERR, und wie ein Hammer, der Felsen zerschmeißt? 30 Darum siehe, ich will an die Propheten, spricht der HERR, die mein Wort stehlen einer dem andern. 31 Siehe, ich will an die Propheten, spricht der HERR, die ihr eigenes Wort führen und sprechen: Er hat's gesagt. 32 Siehe, ich will an die, so falsche Träume weissagen, spricht der HERR, und erzählen dieselben und verführen mein Volk mit ihren Lügen und losen Reden, so ich sie doch nicht gesandt und ihnen nichts befohlen habe und sie auch diesem Volk nichts nütze sind, spricht der HERR.

(Dienstag, 5. März 1935)

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