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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 2. Mose -- 347 (Angaben zum Bau eines kupfernen Waschbeckens für priesterliche Waschungen)
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DAS ZWEITE BUCH MOSE (Exodus)
E. GESETZ 2: Der Plan des Heiligtums (2. Mose 25-31)

16. Angaben zum Bau eines kupfernen Waschbeckens für priesterliche Waschungen (2. Mose 30,17-21)


Sacharja 3,1-10

1 Und mir ward gezeigt der Hohepriester Josua, stehend vor dem Engel des HERRN; und der Satan stand zu seiner Rechten, daß er ihm widerstünde. 2 Und der HERR sprach zu dem Satan: Der HERR schelte dich du Satan! ja, der HERR schelte dich, der Jerusalem erwählt hat! Ist dieser nicht ein Brand, der aus dem Feuer errettet ist? 3 Und Josua hatte unreine Kleider an und stand vor dem Engel, 4 welcher antwortete und sprach zu denen, die vor ihm standen: Tut die unreinen Kleider von ihm! Und er sprach zu ihm: Siehe, ich habe deine Sünde von dir genommen und habe dich mit Feierkleidern angezogen. 5 Und er sprach: Setzt einen reinen Hut auf sein Haupt! Und sie setzten einen reinen Hut auf sein Haupt und zogen ihm Kleider an, und der Engel des HERRN stand da. 6 Und der Engel des HERRN bezeugte Josua und sprach: 7 So spricht der HERR Zebaoth: Wirst du in meinen Wegen wandeln und meines Dienstes warten, so sollst du regieren mein Haus und meine Höfe bewahren; und ich will dir geben von diesen, die hier stehen, daß sie dich geleiten sollen. 8 Höre zu, Josua, du Hoherpriester, du und deine Freunde, die vor dir sitzen; denn sie sind miteinander ein Wahrzeichen. Denn siehe, ich will meinen Knecht Zemach kommen lassen. 9 Denn siehe, auf dem einen Stein, den ich vor Josua gelegt habe, sollen sieben Augen sein. Siehe, ich will ihn aushauen, spricht der HERR Zebaoth, und will die Sünde des Landes wegnehmen auf einen Tag. 10 Zu derselben Zeit, spricht der HERR Zebaoth, wird einer den andern laden unter den Weinstock und unter den Feigenbaum.

Hier tun wir Blicke in eine dunkle Zeit des Volkes Israel. Der Hohepriester Josua, der Vertreter des Volkes vor Gott, steht da mit schmutzigen Kleidern! - Kein Wunder, daß der Satan sich getraut, zu seiner Rechten zu stehen. - Verunreinigte Kinder Gottes sind dem Teufel gerade recht! - Doch hier griff der Herr in Macht ein, um Sein Volk und dessen Hohenpriester noch im letzten Augenblick vom wohlverdienten Untergang wie einen Brand aus dem Feuer zu retten. - Die Rettung konnte nur in einer tiefgreifenden Lösung von allem Schmutz - in einer umfassenden Reinigung des Hohenpriesters bestehen, und diese Reinigung sollte sich dann alsbald im Volke Gottes auswirken. - Es ist ja immer und überall so: Wie das Haupt, so die Glieder! - Die Heilung und Heiligung des Hohenpriesters bedeutete die Heilung und Heiligung des ganzen Volkes. - Josua wurde befreit von seinen unreinen Kleidern: „Siehe, Ich habe deine Ungerechtigkeit von dir weggenommen; Ich kleide dich in Festkleider!“ - Auch einen reinen Kopfbund bekam er auf sein Haupt, und die Gewänder zur Herrlichkeit und zum Schmuck wurden ihm angetan. - Im Gottesdienst Israels im Tausendjährigen Reich wird der Hohepriester von neuem, so wie Gott es ursprünglich vorgesehen hatte, mit den prächtigen hohepriesterlichen Dienstkleidern zu jeder Zeit ins Allerheiligste des Tempels eintreten dürfen, um vor Gott zu erscheinen für das ganze Volk! - Diese Reinigung, die Josua damals durch besondere Gnade empfing, sollte eine dauernde sein. Er war in seinem Herzen und Wandel - ebenso in seinem Amt völlig wiederhergestellt - ganz neu bestätigt! - und durfte daher in vollster Freiheit und Freimütigkeit ein- und ausgehen im Hause Gottes. - Gereinigt, neu eingekleidet, gekrönt! - das könnten wir über dieses Kapitel Sach. 3 schreiben. - Wenn unter unseren Lesern ein über seine Befleckung tief betrübtes Kind Gottes sich befindet, so will der Herr ein solch tiefgreifendes Gnadenwerk an ihm tun, wie hier an Josua. Und dies muß eilends geschehen!Oder wißt ihr nicht, daß Ungerechte das Reich Gottes nicht ererben werden? Irret euch nicht: weder Hurer, noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Weichlinge, noch Knabenschänder, noch Diebe, noch Habsüchtige, noch Trunkenbolde, noch Lästerer, noch Räuber werden das Königreich Gottes ererben!“ (Lies Hebr. 12,12-17.)

Hebräer 12,12-17 -- 12 Darum richtet wieder auf die lässigen Hände und die müden Kniee 13 und tut gewisse Tritte mit euren Füßen, daß nicht jemand strauchle wie ein Lahmer, sondern vielmehr gesund werde. 14 Jaget nach dem Frieden gegen jedermann und der Heiligung, ohne welche wird niemand den HERRN sehen, 15 und sehet darauf, daß nicht jemand Gottes Gnade versäume; daß nicht etwa eine bittere Wurzel aufwachse und Unfrieden anrichte und viele durch dieselbe verunreinigt werden; 16 daß nicht jemand sei ein Hurer oder ein Gottloser wie Esau, der um einer Speise willen seine Erstgeburt verkaufte. 17 Wisset aber, daß er hernach, da er den Segen ererben wollte, verworfen ward; denn er fand keinen Raum zur Buße, wiewohl er sie mit Tränen suchte.

Wer nicht gereinigt ist von seiner Sünde, der steht außerhalb der Gemeinde Gottes und außerhalb der Gemeinschaft Gottes! - Gott fordert von denen, die sich nach Seinem Namen nennen, Heiligkeit des Herzens und des Wandels. Er spricht zu ihnen: „Weil du teuer und wertvoll bist in Meinen Augen, mußt du auch herrlich sein!“ [Jes. 43,4; lies Ps. 93,5b; Jes. 6,1-7.]

Jesaja 43,4 -- Weil du so wert bist vor meinen Augen geachtet, mußt du auch herrlich sein, und ich habe dich lieb; darum gebe ich Menschen an deine Statt und Völker für deine Seele. / Psalm 93,5 -- Dein Wort ist eine rechte Lehre. Heiligkeit ist die Zierde deines Hauses, o HERR, ewiglich. / Jesaja 6,1-7 -- 1 Des Jahres, da der König Usia starb, sah ich den HERRN sitzen auf einem hohen und erhabenen Stuhl, und sein Saum füllte den Tempel. 2 Seraphim standen über ihm; ein jeglicher hatte sechs Flügel: mit zweien deckten sie ihr Antlitz, mit zweien deckten sie ihre Füße, und mit zweien flogen sie. 3 Und einer rief zum andern und sprach: Heilig, heilig, heilig ist der HERR Zebaoth; alle Lande sind seiner Ehre voll! 4 daß die Überschwellen bebten von der Stimme ihres Rufens, und das Haus ward voll Rauch. 5 Da sprach ich: Weh mir, ich vergehe! denn ich bin unreiner Lippen und wohne unter einem Volk von unreinen Lippen; denn ich habe den König, den HERRN Zebaoth, gesehen mit meinen Augen. 6 Da flog der Seraphim einer zu mir und hatte eine glühende Kohle in der Hand, die er mit der Zange vom Altar nahm, 7 und rührte meinen Mund an und sprach: Siehe, hiermit sind deine Lippen gerührt, daß deine Missetat von dir genommen werde und deine Sünde versöhnt sei.

Es ist herrlich, die Reinheit, die Heiligung, das Licht und die Lauterkeit lieben zu dürfen, wie es die neue Natur in Wahrheit tut. Reinheit des Herzens und des Wandels will gesucht und gepflegt werden! - Hudson Taylor, der große Chinamissionar, sagte: „Heilig zu sein erfordert Zeit!“ Damit wollte er sagen, daß wir täglich die genügende Zeit in der Gegenwart Gottes und unter dem Herz und Gewissen beeinflussenden Worte Gottes brauchen - daß wir täglich genügend Zeit zum Gebet, zum Flehen vor Gott nötig haben, wenn wir Geheiligte und Gottgeweihte sein und werden wollen. Reinheit bedeutet Stärke: „Der Gerechte wird an seinem Wege festhalten, und der Mann reiner Hände wird an Stärke zunehmen!“ [Hiob 17,9; vgl. 2. Chron. 13,18.]

Hiob 17,9 -- Aber der Gerechte wird seinen Weg behalten; und wer reine Hände hat, wird an Stärke zunehmen. / 2. Chronik 13,18 -- Also wurden die Kinder Israel gedemütigt zu der Zeit; aber die Kinder Juda wurden getrost, denn sie verließen sich auf den HERRN, ihrer Väter Gott.

(Samstag, 23. Februar 1935)

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