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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 2. Mose -- 292 (Angaben zur priesterlichen Bekleidung Aarons und seiner Söhne)
Diese BLZ Andacht: -- Im Original -- ERWEITERT

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DAS ZWEITE BUCH MOSE (Exodus)
E. GESETZ 2: Der Plan des Heiligtums (2. Mose 25-31)

11. Angaben zur priesterlichen Bekleidung Aarons und seiner Söhne (2. Mose 28,1-43)

d) Die Brusttasche des Priesters mit 12 Edelsteinen darauf und zwei Losstäben darin (2. Mose 28,15-30)


2. Mose 28,15-21

15 Das Amtschild sollst du machen nach der Kunst, wie den Leibrock, von Gold, blauem und rotem Purpur, Scharlach und gezwirnter weißer Leinwand. 16 Viereckig soll es sein und zwiefach; eine Spanne breit soll seine Länge sein und eine Spanne breit seine Breite. 17 Und sollst's füllen die vier Reihen voll Steine. Die erste Reihe sei ein Sarder, Topas, Smaragd; 18 die andere ein Rubin, Saphir, Demant; 19 die dritte ein Lynkurer, Achat, Amethyst; 20 die vierte ein Türkis, Onyx, Jaspis. In Gold sollen sie gefaßt sein in allen Reihen 21 und sollen nach den zwölf Namen der Kinder Israel stehen, gegraben vom Steinschneider, daß auf einem jeglichen ein Namen stehe nach den zwölf Stämmen.

Unzertrennlich mit dem „Ephod“ (Schulterkleid) verbunden war also das viereckige „Brustschild“ - eine nach oben hin offene Tasche - vom gleichen Stoff, eine halbe Elle breit und eine halbe Elle hoch, welche der Hohepriester auf der Brust trug. Das Brustschild war mit zwölf leuchtenden Edelsteinen besetzt, und in jeden derselben war der Name eines der zwölf Stämme eingegraben. - In dieser Tasche befanden sich, wie wir in V. 30 erfahren, die Urim und Thummim (d. h. Lichter und Vollkommenheiten oder: Erleuchtungen und Vollendungen).

2. Mose 28,30 -- Und sollst in das Amtschild tun Licht und Recht, daß sie auf dem Herzen Aarons seien, wenn er eingeht vor den HERRN, daß er trage das Amt der Kinder Israel auf seinem Herzen vor dem HERRN allewege

Es waren, wie die alten Rabbinen uns sagen, zwei merkwürdige Steine , aus deren Glanz der Hohepriester, wenn er sie vor Gott hinlegte, eine klare Weisung - ein klares Urteil von Gott entnehmen konnte! - Vergleichen wir damit 4. Mos. 27,21, so erfahren wir, daß nach dem Tode Moses Josua als Heerführer des Volkes vor den Hohenpriester Eleasar treten sollte, so oft er Erleuchtung und Weisung von Gott für den Weg und den Kampf des Volkes bedurfte oder des Herrn Urteil in irgendeiner Sache erfahren wollte.

4. Mose 27,21 -- Und er soll treten vor den Priester Eleasar, der soll für ihn ratfragen durch die Weise des Lichts vor dem HERRN. Nach desselben Mund sollen aus und einziehen er und alle Kinder Israel mit ihm und die ganze Gemeinde.

Auf dieses Brustschild der hohenpriesterlichen Kleidung wird hier großes Gewicht gelegt und besonders auf seine allseitige Befestigung an dem hohenpriesterlichen Überkleid. - Wenn wir allezeit vertrauensvoll und gehorsam zu unserem großen Hohenpriester Jesus aufblicken, so wird es uns an Licht und Leitung für unseren Pfad durch diese dunkle Welt nicht fehlen. (Lies Ps. 25,12; 32,8; 119,105.)

Psalm 25,12 -- Wer ist der, der den HERRN fürchtet? Er wird ihn unterweisen den besten Weg. / Psalm 32,8 -- "Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du wandeln sollst; ich will dich mit meinen Augen leiten." / Psalm 119,105 -- Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.

Auch werden wir, wenn wir aufrichtig genug sind, jederzeit durch den Herrn Jesus Gottes Urteil über uns erfahren und hören können, wie es tatsächlich um uns steht! - Ein aufrichtiges Herz bittet: „Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz! Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Ja, siehe Du zu, ob ich dazu neige, einen verkehrten, unheilvollen Weg einzuschlagen - vielmehr leite mich auf den Ewigkeitsweg!“ (Vgl. Ps. 26,1-3.11 a. 12; [Spr. 11,2.3.5.6; 15,19b; Jer. 6,16].)

Psalm 26,1-3.11.12 -- 1 Ein Psalm Davids. HERR, schaffe mir Recht; denn ich bin unschuldig! Ich hoffe auf den HERRN; darum werde ich nicht fallen. 2 Prüfe mich, HERR, und versuche mich; läutere meine Nieren und mein Herz. 3 Denn deine Güte ist vor meinen Augen, und ich wandle in deiner Wahrheit. ... 11 Ich aber wandle unschuldig. Erlöse mich und sei mir gnädig! 12 Mein Fuß geht richtig. Ich will dich loben, HERR, in den Versammlungen. / Sprüche 11,2.3.5.6 -- 2 Wo Stolz ist, da ist auch Schmach; aber Weisheit ist bei den Demütigen. 3 Unschuld wird die Frommen leiten; aber die Bosheit wird die Verächter verstören. ... 5 Die Gerechtigkeit des Frommen macht seinen Weg eben; aber der Gottlose wird fallen durch sein gottloses Wesen. 6 Die Gerechtigkeit der Frommen wird sie erretten; aber die Verächter werden gefangen in ihrer Bosheit. / Sprüche 15,19 -- Der Weg des Faulen ist dornig; aber der Weg des Frommen ist wohl gebahnt. / Jeremia 6,16 -- So spricht der HERR: Tretet auf die Wege und schauet und fraget nach den vorigen Wegen, welches der gute Weg sei, und wandelt darin, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele! Aber sie sprechen: Wir wollen's nicht tun!

Ja, Jesus, unser großer Hoherpriester, ist im Vollbesitz alles Lichts und aller Weisheit; ist Er doch die göttliche Weisheit in Person und kann uns den Willen und das Urteil Gottes jederzeit völlig offenbaren, wenn wir nur willig sind, es zu vernehmen und danach zu handeln. Er sagt: „Wenn jemand den Willen Gottes tun will, so wird er auch von Meiner Belehrung wissen, ob sie aus Gott ist, oder ob Ich aus Mir Selbst rede!“ Wie ernst ist doch diese Frage an unser innerstes Herz: Bist du um jeden Preis willig, den Willen Gottes zu erkennen und zu tun, wie er dir durch Jesus und Sein Wort geoffenbart wird? [Lies Mark. 10,17-22.]

Markus 10,17-22 -- 17 Und da er hinausgegangen war auf den Weg, lief einer herzu, kniete, vor ihn und fragte ihn: Guter Meister, was soll ich tun, daß ich das ewige Leben ererbe? 18 Aber Jesus sprach zu ihm: Was heißest du mich gut? Niemand ist gut denn der einige Gott. 19 Du weißt ja die Gebote wohl: "Du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht töten; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugnis reden; du sollst niemand täuschen; ehre Vater und Mutter." 20 Er aber antwortete und sprach zu ihm: Meister, das habe ich alles gehalten von meiner Jugend auf. 21 Und Jesus sah ihn an und liebte ihn und sprach zu ihm: Eines fehlt dir. Gehe hin, verkaufe alles, was du hast, und gib's den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach und nimm das Kreuz auf dich. 22 Er aber ward unmutig über die Rede und ging traurig davon; denn er hatte viele Güter.

Ein eigenwilliger, ungehorsamer Saul denke nicht, daß Gott ihm Antwort oder Leitung zuteil werden läßt! [1. Sam. 28,6.]

1. Samuel 28,6 -- Und er ratfragte den HERRN; aber der HERR antwortete ihm nicht, weder durch Träume noch durchs Licht noch durch Propheten.

Denken wir dagegen an Nathanael, jenen einfältigen, aufrichtigen Jünger, bei dessen Anblick der Herr Jesus ausrief: „Schaut! Da kommt wirklich ein Israelit, in welchem kein Trug ist!“ - Wahrlich, „der Herr kennt die Tage der Lauteren; ihr Erbteil wird von ewigem Wert und ewiger Dauer sein!

(Freitag, 28. Dezember 1934)

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Zuletzt geändert am 09.05.2016 11:20 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)