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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 2. Mose -- 196 (Die Erstgeburt gehört Gott und das Verbot, gerissene Tiere zu essen)
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DAS ZWEITE BUCH MOSE (Exodus)
D. GESETZ 1: Das Bundesbuch (2. Mose 20-24)

11. Die Erstgeburt gehört Gott und das Verbot, gerissene Tiere zu essen (2. Mose 22,29-31)


2. MOSE 22,29-31 (Luth. 28-30)

28 Deiner Frucht Fülle und Saft sollst du nicht zurückhalten. Deinen ersten Sohn sollst du mir geben. 29 So sollst du auch tun mit deinem Ochsen und Schafe. Sieben Tage laß es bei seiner Mutter sein, am achten Tag sollst du mir's geben. 30 Ihr sollt heilige Leute vor mir sein; darum sollt ihr kein Fleisch essen, das auf dem Felde von Tieren zerrissen ist, sondern es vor die Hunde werfen.

Mit der Abgabe von dem Überfluß deiner Tenne und deiner Kelter sollst du nicht zögern!“ Dieses Wort bezieht sich auf die Darbringung der Erstlinge von den Feld- und Baumfrüchten. Da der Herr Sein Volk Israel so reich gesegnet hatte im Lande Kanaan, so verordnete Er ihnen, das Erste und Beste vom Öl und vom Most und vom Getreide dem Herrn, ihrem Gott, zu geben. Sie durften diese Abgaben mit freudigem Herzen zum Heiligtum bringen, und der Herr verwandte dieselben zum Unterhalt Seiner Priester. Es war sehr wichtig, daß die Israeliten all ihre Gaben und Abgaben dem Herrn Selbst darbringen durften. [4. Mos. 18,8-19.]

4. Mose 18,8-19 -- 8 Und der HERR sagte zu Aaron: Siehe, ich habe dir gegeben meine Hebopfer von allem, was die Kinder Israel heiligen, als Gebühr dir und deinen Söhnen zum ewigen Recht. 9 Das sollst du haben von dem Hochheiligen: Was nicht angezündet wird von allen ihren Gaben an allen ihren Speisopfern und an allen ihren Sündopfern und an allen ihren Schuldopfern, die sie mir geben, das soll dir und deinen Söhnen ein Hochheiliges sein. 10 An einem heiligen Ort sollst du es essen. Was männlich ist, soll davon essen; denn es soll dir heilig sein. 11 Ich habe auch das Hebopfer ihrer Gabe an allen Webeopfern der Kinder Israel dir gegeben und deinen Söhnen und Töchtern samt dir zum ewigen Recht; wer rein ist in deinem Hause, soll davon essen. 12 Alles beste Öl und alles Beste vom Most und Korn, nämlich ihre Erstlinge, die sie dem HERRN geben, habe ich dir gegeben. 13 Die erste Frucht, die sie dem HERRN bringen von allem, was in ihrem Lande ist, soll dein sein; wer rein ist in deinem Hause, soll davon essen. 14 Alles Verbannte in Israel soll dein sein. 15 Alles, was die Mutter bricht unter allem Fleisch, das sie dem HERRN bringen, es sei ein Mensch oder Vieh, soll dein sein; doch daß du die erste Menschenfrucht lösen lassest und die erste Frucht eines unreinen Viehs auch lösen lassest. 16 Sie sollen's aber lösen, wenn's einen Monat alt ist; und sollst es zu lösen geben um Geld, um fünf Silberlinge nach dem Lot des Heiligtums, das hat zwanzig Gera. 17 Aber die erste Frucht eines Rindes oder Schafes oder einer Ziege sollst du nicht zu lösen geben, denn sie sind heilig; ihr Blut sollst du sprengen auf den Altar, und ihr Fett sollst du anzünden zum Opfer des süßen Geruchs dem HERRN. 18 Ihr Fleisch soll dein sein, wie auch die Webebrust und die rechte Schulter dein ist. 19 Alle Hebeopfer, die die Kinder Israel heiligen dem HERRN, habe ich dir gegeben und deinen Söhnen und deinen Töchtern samt dir zum ewigen Recht. Das soll ein unverweslicher Bund sein ewig vor dem HERRN, dir und deinem Samen samt dir.

auch heute haben es die Kinder Gottes in ihrem Geben nicht in erster Linie mit denen zu tun, die ihnen mit dem Wort Gottes und an ihrer Seele dienen, sondern mit Gott Selbst, der unsere Herzen prüft, und der Wohlgefallen hat an Aufrichtigkeit und Dankbarkeit: „Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb!“ (Lies 2. Kor. 8,1-5.)

2. Korinther 8,1-5 -- 1 Ich tue euch kund, liebe Brüder, die Gnade Gottes, die in den Gemeinden in Mazedonien gegeben ist. 2 Denn ihre Freude war überschwenglich, da sie durch viel Trübsal bewährt wurden; und wiewohl sie sehr arm sind, haben sie doch reichlich gegeben in aller Einfalt. 3 Denn nach allem Vermögen (das bezeuge ich) und über Vermögen waren sie willig 4 und baten uns mit vielem Zureden, daß wir aufnähmen die Wohltat und Gemeinschaft der Handreichung, die da geschieht den Heiligen; 5 und nicht, wie wir hofften, sondern sie ergaben sich selbst, zuerst dem HERRN und darnach uns, durch den Willen Gottes

Allerdings sollen wir uns auch freuen an denen, die für den Herrn dastehen und an unserer Förderung im Glauben arbeiten! - In Neh. 12,44 heißt es: „Das Volk Juda hatte Freude an den Priestern und an den Leviten, welche im Dienst vor dem Herrn standen!“ (Vgl. 1. Thess. 5,12.13.)

1. Thessalonicher 5,12.13 -- 12 Wir bitten aber euch, liebe Brüder, daß ihr erkennet, die an euch arbeiten und euch vorstehen in dem HERRN und euch vermahnen; 13 habt sie desto lieber um ihres Werks willen und seid friedsam mit ihnen.

Der Apostel Paulus schreibt den Galatern: „Wer im Worte Gottes unterwiesen wird, gebe von allem Guten, das er hat, dem ab, der ihn unterrichtet!“ - unser natürliches Herz hängt am Irdischen. Selbstsucht und Habsucht sind vielverbreitete Sünden bei den Menschen; und selbst viele Kinder Gottes sind noch gebunden an diese dunklen Mächte! - Ja, es kann noch solch eine Zurückhaltung im Geben bei Kindern Gottes da sein, und gar manches muß man als geizig bezeichnen. Habsucht und Geiz, Selbstsucht und Zurückhalten mit den Gaben - das sind direkte Bindungen des Teufels für Kinder Gottes! Sie denken: Wenn ich weniger gebe, dann habe ich mehr! - In Wirklichkeit ist aber das Gegenteil der Fall: Wenn ich viel von Gott empfangen will, dann muß ich durch freudiges und reiches Geben in meiner Geldkasse, in meinem Speicher, in meinen Schubfächern Platz machen für die Segnungen Gottes! - Oft ist es auch eine gewisse Ängstlichkeit, ein Sorgengeist, der uns zögern läßt, das zu geben, was der Herr uns schon eine geraume Weile gesagt hat! - Man kann auch so beschäftigt sein mit allem möglichen anderen, daß man vergißt, die Opfer des Wohltuns und Mitteilens darzubringen! Deshalb steht geschrieben: „Vergeßt auch nicht, wohlzutun und mitzuteilen, denn das sind Opfer, an denen Gott Wohlgefallen hat.“ (Lies [Apgesch. 9,36.39; Röm. 12,13;] 2. Thess. 3,13; 1. Tim. 6,18.19.)

Apostelgeschichte 9,36.39 -- 36 Zu Joppe aber war eine Jüngerin mit Namen Tabea (welches verdolmetscht heißt: Rehe), die war voll guter Werke und Almosen, die sie tat. 37 Es begab sich aber zu der Zeit, daß sie krank ward und starb. Da wuschen sie dieselbe und legten sie auf den Söller. 38 Nun aber Lydda nahe bei Joppe ist, da die Jünger hörten, daß Petrus daselbst war, sandten sie zwei Männer zu ihm und ermahnten ihn, daß er sich's nicht ließe verdrießen, zu ihnen zu kommen. 39 Petrus aber stand auf und kam mit ihnen. Und als er hingekommen war, führten sie ihn hinauf auf den Söller, und traten um ihn alle Witwen, weinten und zeigten ihm die Röcke und Kleider, welche die Rehe machte, als sie noch bei ihnen war. / Römer 12,13 -- Nehmet euch der Notdurft der Heiligen an. Herberget gern. / 2. Thessalonicher 3,13 -- Ihr aber, liebe Brüder, werdet nicht verdrossen Gutes zu tun. / 1. Timotheus 6,18.19 -- 18 daß sie Gutes tun, reich werden an guten Werken, gern geben, behilflich seien, 19 Schätze sammeln, sich selbst einen guten Grund aufs Zukünftige, daß sie ergreifen das wahre Leben.

Es ist manchmal schon gesagt worden: „Doppelt gibt, wer schnell gibt!“ An dieses menschliche Sprichwort werden wir durch unsere heutige Stelle erinnert. - „Den Erstgeborenen deiner Söhne sollst du Mir geben!“ - Schon bei der Befreiung ans Ägypten hatte Gott ja Seine Hand auf alle Erstgeburt des Volkes gelegt: „Heilige Mir alles Erstgeborene an Menschen und an Vieh; es ist Mein!“ Das Volk Gottes sollte erkennen, daß es mit allem, was es war und was es hatte, von der Getreideernte und von der Kelter an bis hin zu seinen Söhnen, dem Herrn gehörte und deshalb Ihm geweiht sein durfte und sollte als Sein Bundesvolk. - Es entsprach der göttlichen Güte des Schöpfers, wenn Er hier verordnete, daß die Erstgeburt der Tiere, die Gott dargebracht werden sollten, erst acht Tage bei dem Muttertiere bleiben sollten! Gott, der die Mütterlichkeit und die Fürsorge für die Jungen Selbst in das Tier gelegt hat, heißt auch uns Rücksicht nehmen auf die Tiere! - Alle Verordnungen, die der Herr hier gab, zielten auf die praktische Lebensheiligung Israels hin: „Heilige Männer sollt ihr Mir sein!

(Mittwoch, 22. August 1934)

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