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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 2. Mose -- 186 (Wann hebräische Sklaven und Sklavinnen befreit werden müssen und wann nicht)
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DAS ZWEITE BUCH MOSE (Exodus)
D. GESETZ 1: Das Bundesbuch (2. Mose 20-24)

5. Wann hebräische Sklaven und Sklavinnen befreit werden müssen und wann nicht (2. Mose 21,1-11)


2. MOSE 21,1-6

1 Dies sind die Rechte, die du ihnen sollst vorlegen: 2 So du einen hebräischen Knecht kaufst, der soll dir sechs Jahre dienen; im siebenten Jahr soll er frei ausgehen umsonst. 3 Ist er ohne Weib gekommen, so soll er auch ohne Weib ausgehen; ist er aber mit Weib gekommen, so soll sein Weib mit ihm ausgehen. 4 Hat ihm aber sein Herr ein Weib gegeben, und er hat Söhne oder Töchter gezeugt, so soll das Weib und die Kinder seines Herrn sein, er aber soll ohne Weib ausgehen. 5 Spricht aber der Knecht: Ich habe meinen Herren lieb und mein Weib und Kind, ich will nicht frei werden, 6 so bringe ihn sein Herr vor die "Götter" Richter und halte ihn an die Tür oder den Pfosten und bohre ihm mit einem Pfriem durch sein Ohr, und er sei sein Knecht ewig.

Wie jener Knecht bereit war, an seinem Leibe das bleibende Zeichen seiner freiwilligen, aber immerwährenden Dienstbarkeit zu tragen, so trägt unser auferstandener, gekrönter Herr auf ewig die Malzeichen Seiner Liebe und Seines Leidens an Sich. [Sach. 13,6.]

Sacharia 13,6 -- So man aber sagen wird zu ihm: Was sind das für Wunden in deinen Händen? wird er sagen: So bin ich geschlagen im Hause derer, die mich lieben.

Er sprach zu Thomas: „Lege deinen Finger auf diese Stelle und siehe dir Meine Hände an; reiche deine Hände her und lege sie in Meine Seite!“ (Lies Offenb. 5,6-14)

Offenbarung 5,6-14 -- 6 Und ich sah, und siehe, mitten zwischen dem Stuhl und den vier Tieren und zwischen den Ältesten stand ein Lamm, wie wenn es erwürgt wäre, und hatte sieben Hörner und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes, gesandt in alle Lande. 7 Und es kam und nahm das Buch aus der Hand des, der auf dem Stuhl saß. 8 Und da es das Buch nahm, da fielen die vier Tiere und die vierundzwanzig Ältesten nieder vor dem Lamm und hatten ein jeglicher Harfen und goldene Schalen voll Räuchwerk, das sind die Gebete der Heiligen, 9 und sangen ein neues Lied und sprachen: Du bist würdig, zu nehmen das Buch und aufzutun seine Siegel; denn du bist erwürget und hast uns Gott erkauft mit deinem Blut aus allerlei Geschlecht und Zunge und Volk und Heiden 10 und hast uns unserm Gott zu Königen und Priestern gemacht, und wir werden Könige sein auf Erden. 11 Und ich sah und hörte eine Stimme vieler Engel um den Stuhl und um die Tiere und um die Ältesten her; und ihre Zahl war vieltausendmal tausend; 12 und sie sprachen mit großer Stimme: Das Lamm, das erwürget ist, ist würdig, zu nehmen Kraft und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Preis und Lob. 13 Und alle Kreatur, die im Himmel ist und auf Erden und unter der Erde und im Meer, und alles, was darinnen ist, hörte ich sagen: Dem, der auf dem Stuhl sitzt, und dem Lamm sei Lob und Ehre und Preis und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! 14 Und die vier Tiere sprachen: Amen! Und die vierundzwanzig Ältesten fielen nieder und beteten an den, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Ja, Gott hat Ihn, der einst Knechtsgestalt annahm - der gehorsam wurde bis zum Tode, ja, zum Tode am Kreuz, nun so hoch erhöht und Ihm einen Namen gegeben, der über jeden Namen ist. Und in diesem Namen, der unserem Herrn Jesus verliehen worden ist, sollen sich alle Knie beugen - die Knie derer, die im Himmel und auf der Erde und unter der Erde sind. Ja, zur Verherrlichung Gottes, des Vaters, sollen alle Zungen bekennen, daß Jesus Christus Herr ist! - Jenem Knecht wurde mit einem Pfriemen das Ohr durchstochen - ein bei den alten Völkern viel gebrauchtes Zeichen der Hörigkeit, das ihn gleichsam auf ewig an das Haus seines Herrn heften sollte. Der Hebräerbrief, Kap. 10,5-10, führt uns eine wichtige Stelle aus Psalm 40 an, wo dem Messias die Worte in den Mund gelegt werden: „Siehe, Ich komme - in der Rolle des Buches steht von Mir geschrieben - um Deinen Willen, o Gott, zu tun. Schlachtopfer und Speisopfer hast Du nicht gewollt, einen Leib aber hast Du mir bereitet! - Durch diesen Willen Gottes sind wir geheiligt - durch das ein für allemal geschehene Opfer des Leibes Jesu Christi.“

Hebräer 10,5-10 -- 5 Darum, da er in die Welt kommt, spricht er: "Opfer und Gaben hast du nicht gewollt; den Leib aber hast du mir bereitet. 6 Brandopfer und Sündopfer gefallen dir nicht. 7 Da sprach ich: Siehe, ich komme (im Buch steht von mir geschrieben), daß ich tue, Gott, deinen Willen." 8 Nachdem er weiter oben gesagt hatte: "Opfer und Gaben, Brandopfer und Sündopfer hast du nicht gewollt, sie gefallen dir auch nicht" (welche nach dem Gesetz geopfert werden), 9 da sprach er: "Siehe, ich komme, zu tun, Gott, deinen Willen." Da hebt er das erste auf, daß er das andere einsetze. 10 In diesem Willen sind wir geheiligt auf einmal durch das Opfer des Leibes Jesu Christi.

Während der Hebräerbrief übersetzt (entsprechend der Septuaginta): „Einen Leib hast Du Mir bereitet!“ sagt der 40. Psalm: „An Schlacht- und Speisopfern hattest Du keine Lust; aber Ohren hast Du mir bereitet (eigentlich: Ohren hast Du mir gegraben)!“ [Ps. 40,6-8 (Luth. 7-9).]

Psalm 40,7-9 -- 7 Opfer und Speisopfer gefallen dir nicht; aber die Ohren hast du mir aufgetan. Du willst weder Brandopfer noch Sündopfer. 8 Da ich sprach: Siehe, ich komme; im Buch ist von mir geschrieben. 9 Deinen Willen, mein Gott, tue ich gern, und dein Gesetz habe ich in meinem Herzen.

Ist dies nicht eine wunderbare Anspielung auf das, was mit jenem hebräischen Knecht geschah? - Wie keines anderen waren Jesu Ohren geöffnet für alles, was der Vater Ihm gebot. Er verstand es gut, daß alle Schlachtopfer des Alten Bundes nicht ausreichten, um die Sünde der Menschen zu tilgen und sie zu Gott zu führen. Deshalb war Er, der Sohn, der so völlig eins war mit dem Vater und Seinem Willen, gekommen in die Welt, um das Opfer zu werden an unserer Statt! und auf Grund dieses Opfers - auf Grund des ewigen Willens Gottes sind wir nun erlöst und für Gott geheiligt auf immerdar. Nichts kann uns je den Händen des guten Hirten entreißen, der uns um den Preis Seines eigenen Lebens für Gott und für die Herrlichkeit erkauft hat! - Als unser großer Hoherpriester im Himmel ist Er nun von Gott mit der hohen Aufgabe betraut, alle die Ihm anvertrauten Erlösten auf Seinem Herzen zu tragen - die vielen Söhne und Töchter zur Herrlichkeit zu bringen. Und Er tut diesen Dienst in jener großen, wunderbaren Liebe, die nie vergißt, wie teuer sie uns erkauft hat - die beständig um uns bemüht und beschäftigt ist, bis sie uns zum Ziel gebracht hat in der ewigen Herrlichkeit: „Weil Er in Ewigkeit bleibt, hat Er ein unvergängliches Priestertum empfangen; daher vermag Er auch durch jegliche Versuchung und Schwierigkeit dieser Erdenzeit sicher hindurchzuretten alle, die durch Ihn Gott nahen. Er lebt ja jetzt allezeit droben in der Herrlichkeit für sie und tritt beständig betend für sie ein bei Gott!“ [Lies Hebr. 4,14-16.]

Hebräer 4,14-16 -- 14 Dieweil wir denn einen großen Hohenpriester haben, Jesum, den Sohn Gottes, der gen Himmel gefahren ist, so lasset uns halten an dem Bekenntnis.15 Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht könnte Mitleiden haben mit unsern Schwachheiten, sondern der versucht ist allenthalben gleichwie wir, doch ohne Sünde. 16 Darum laßt uns hinzutreten mit Freudigkeit zu dem Gnadenstuhl, auf daß wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden auf die Zeit, wenn uns Hilfe not sein wird.

Ja, unser hochgelobter Herr beweist Seine Treue gegen Gott darin, daß Er nicht eines von denen verliert, die der Vater Ihm einmal anvertraut hat; Er bringt sie alle zur Herrlichkeit!

Von Ihm geliebt! Welch lichte Bahn
Wird durch dies Wort uns aufgetan,
mit Jubel denkt das Herz daran:
Wir sind geliebt!

Mit ew'ger Liebe so geliebt,
Daß sie die Herrlichkeit aufgibt
Und sich mit unsrer Schuld betrübt –
So sehr geliebt!

(Sonntag, 12. August 1934)

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