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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 2. Mose -- 179 (Gebot 10: Nicht begehren was dein Nächster hat)
Diese BLZ Andacht: -- Im Original -- ERWEITERT

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DAS ZWEITE BUCH MOSE (Exodus)
D. GESETZ 1: Das Bundesbuch (2. Mose 20-24)

2. Die Zehn Gebote (2. Mose 20,1-17)

J) Gebot 10: Nicht begehren was dein Nächster hat (2. Mose 20,17)


2. MOSE 20,17

Laß dich nicht gelüsten deines Nächsten Hauses. Laß dich nicht gelüsten deines Nächsten Weibes, noch seines Knechtes noch seiner Magd, noch seines Ochsen noch seines Esels, noch alles, was dein Nächster hat.

Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib!“ - Ein echter, edler Mann erblickt in seiner Gattin die höchste Gabe, die Gott ihm auf Erden gegeben hat: „Haus und Gut sind ein Erbteil der Väter, aber eine einsichtsvolle Frau kommt von dem Herrn!“ „Eine wackere Frau ist ihres Mannes Krone!“ (Lies auch Spr. 31,10-12.28-31.)

Sprüche 31,10-12.28-31 -- 10 Wem ein tugendsam Weib beschert ist, die ist viel edler denn die köstlichsten Perlen. 11 Ihres Mannes Herz darf sich auf sie verlassen, und Nahrung wird ihm nicht mangeln. 12 Sie tut ihm Liebes und kein Leides ihr Leben lang. ... 28 Ihre Söhne stehen auf und preisen sie selig; ihr Mann lobt sie: 29 "Viele Töchter halten sich tugendsam; du aber übertriffst sie alle." 30 Lieblich und schön sein ist nichts; ein Weib, das den HERRN fürchtet, soll man loben. 31 Sie wird gerühmt werden von den Früchten ihrer Hände, und ihre Werke werden sie loben in den Toren.

In unseren Tagen kennen die Menschen vielfach keine Ordnung und Zucht mehr, durch welche sie sich bewahren würden vor Abwegen des Herzens und des Begehrens. Der Standpunkt Hiobs ist kaum mehr gekannt, der uns sagt: „Ich habe mit meinen Augen einen Bund gemacht, und wie hätte ich gewagt auf eine Jungfrau (oder auf die Frau eines anderen) zu blicken! Denn was wäre die Vergeltung Gottes von oben her für mich gewesen und was die Strafe des Allmächtigen aus den Himmelshöhen? - Trifft nicht Verderben den Frevler und Mißgeschick die Übeltäter? Sieht Er, der Höchste, nicht meine Wege und zählt alle meine Schritte?“ - Der weise Salomo sagt: „Laß deine Augen geradeaus blicken und deine Wimpern stracks vor dich hinschauen. Bewahre dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist, denn von ihm gehen alle Lebensäußerungen aus! - Denn das Gebot ist eine Leuchte und die Belehrung ein Licht und die Zurechtweisungen der göttlichen Erziehung sind der Weg des Lebens, um dich zu bewahren vor der Frau eines anderen! - Begehre nicht in deinem Herzen nach ihrer Schönheit, und sie fange dich nicht mit ihren Wimpern! - Sollte jemand Feuer vom Herd in seinen Busen nehmen, ohne daß seine Kleider verbrennen? Oder sollte jemand über glühende Kohlen gehen, ohne daß seine Füße verbrennen? So geht es dem, welcher zu dem Weibe seines Nächsten eingeht: Keiner, der sie berührt, wird für schuldlos gehalten werden! - Denn wer mit einem Weibe Ehebruch begeht, ist von Sinnen; nur wer sich selbst zugrunde richten und seine Seele verderben will, tut so etwas! - Plage und Schande wird er finden, und seine Schmach ist unauslöschlich. (Vgl. Hiob 24,15; 31,9-12.)

Hiob 24,15 -- Das Auge des Ehebrechers hat acht auf das Dunkel, und er spricht: "Mich sieht kein Auge", und verdeckt sein Antlitz. / Hiob 31,9-12 -- 9 Hat sich mein Herz lassen reizen zum Weibe und habe ich an meines Nächsten Tür gelauert, 10 so müsse mein Weib von einem andern geschändet werden, und andere müssen bei ihr liegen; 11 denn das ist ein Frevel und eine Missetat für die Richter. 12 Denn das wäre ein Feuer, das bis in den Abgrund verzehrte und all mein Einkommen auswurzelte.

Darum, Mein Sohn, bewahre Meine Worte und birg bei dir Meine Gebote. Ja, bewahre Meine Ratschläge, damit du lebest, und Meine Unterweisung wie deinen Augapfel!“ [Lies Spr. 2,1-22.]

Sprüche 2,1-22 -- 1 Mein Kind, so du willst meine Rede annehmen und meine Gebote bei dir behalten, 2 daß dein Ohr auf Weisheit achthat und du dein Herz mit Fleiß dazu neigest; 3 ja, so du mit Fleiß darnach rufest und darum betest; 4 so du sie suchest wie Silber und nach ihr forschest wie nach Schätzen: 5 alsdann wirst du die Furcht des HERRN verstehen und Gottes Erkenntnis finden. 6 Denn der HERR gibt Weisheit, und aus seinem Munde kommt Erkenntnis und Verstand. 7 Er läßt's den Aufrichtigen gelingen und beschirmt die Frommen 8 und behütet die, so recht tun, und bewahrt den Weg seiner Heiligen. 9 Alsdann wirst du verstehen Gerechtigkeit und Recht und Frömmigkeit und allen guten Weg. 10 Denn Weisheit wird in dein Herz eingehen, daß du gerne lernst; 11 guter Rat wird dich bewahren, und Verstand wird dich behüten, 12 daß du nicht geratest auf den Weg der Bösen noch unter die verkehrten Schwätzer, 13 die da verlassen die rechte Bahn und gehen finstere Wege, 14 die sich freuen, Böses zu tun, und sind fröhlich in ihrem bösen, verkehrten Wesen, 15 welche ihren Weg verkehren und folgen ihrem Abwege; 16 daß du nicht geratest an eines andern Weib, an eine Fremde, die glatte Worte gibt 17 und verläßt den Freund ihrer Jugend und vergißt den Bund ihres Gottes 18 (denn ihr Haus neigt sich zum Tod und ihre Gänge zu den Verlorenen; 19 alle, die zu ihr eingehen, kommen nicht wieder und ergreifen den Weg des Lebens nicht); 20 auf daß du wandelst auf gutem Wege und bleibst auf der rechten Bahn. 21 Denn die Gerechten werden im Lande wohnen, und die Frommen werden darin bleiben; 22 aber die Gottlosen werden aus dem Lande ausgerottet, und die Verächter werden daraus vertilgt.

Nur ein Herz, das in heiliger Ehrfurcht zu seinem Gott aufblickt - das im Worte Gottes und von dem Worte Gottes täglich lebt, wird einen emporgehobenen Geist haben und sich ein reines Herz zu bewahren wissen in dieser versuchungsvollen argen Welt! - „Der Gerechte wird an seinem Wege festhalten, und der an Händen Reine wird an Stärke zunehmen. Glückselig der Mensch, der dieses tut, und das Menschenkind, welches hieran festhält -auch seine Hand davor bewahrt, irgend etwas Böses zu tun!“ - Die Versündigungen auf fleischlichem Gebiet geschehen mit dem Herzen, d. h. mit der Gedankenwelt, mit den Augen, mit der Hand! Der Herr Jesus spricht: „Ihr habt gehört, daß gesagt ist, du sollst nicht ehebrechen! Ich aber sage euch, daß jeder, der ein Weib ansieht, ihrer zu begehren, schon Ehebruch mit ihr begangen hat in seinem Herzen. - Wenn dich nun dein rechtes Auge zur Sünde verführen will, so reiß es aus und wirf es von dir; denn es ist dir besser, eines von deinen Gliedern geht dir verloren, als daß dein ganzer Leib in die Hölle geworfen würde! Und wenn deine rechte Hand dich zur Sünde verführt, so haue sie ab und wirf sie von dir; es ist dir besser, daß eines deiner Glieder verloren gehe, als daß dein ganzer Leib in die Hölle geworfen würde!“ Diese Worte unseres Herrn zeigen uns den ganzen Ernst des Kampfes gegen die Sünde. Es muß wohl vielen von uns Kindern Gottes der schwere Vorwurf gemacht werden: „Ihr habt noch nicht, gegen die Sünde ankämpfend, bis aufs Blut widerstanden!“ (Jer. 5,8. 9.)

Jeremia 5,8.9 -- 8 Ein jeglicher wiehert nach seines Nächsten Weib wie die vollen, müßigen Hengste. 9 Und ich sollte sie um solches nicht heimsuchen? spricht der HERR, und meine Seele sollte sich nicht rächen an solchem Volk, wie dies ist?

(Sonntag, 5. August 1934)

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