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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 2. Mose -- 125 (In Refidim: Wasser aus dem Fels am Horeb, auf dem der HERR stand (Massa und Meriba))
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DAS ZWEITE BUCH MOSE (Exodus)
C. Israel in der WILDNIS (2. Mose 15-19)

15. In Refidim: Wasser aus dem Fels am Horeb, auf dem der HERR stand (Massa und Meriba) (2. Mose 17,1-7)


2. MOSE 17,7

7 Da hieß man den Ort Massa und Meriba um des Zanks willen der Kinder Israel, und daß sie den HERRN versucht und gesagt hatten: Ist der HERR unter uns oder nicht?

Mose gab diesem Orte den Doppelnamen Massa und Meriba, d. h. Versuchung und Hader. Nie sollten die Kinder Israel vergessen, wie sie hier ihren Gott gekränkt und beleidigt hatten - daß sie sich erlaubt hatten, mit Ihm und Seinen treuen Knechten zu hadern, ja, Ihn zu versuchen. Obwohl der Herr Sich bis auf diesen Tag so herrlich als ihr rettender Gott in ihrer Mitte geoffenbart hatte, so fragten sie im Augenblick der Not doch ganz ungläubig: „Ist der Herr in unserer Mitte oder nicht?“ - Das sind „zweifelnde Überlegungen“; das ist Unglaube, die größte Sünde des Volkes Gottes! - Echter Glaube stellt die Macht und Bereitwilligkeit Gottes, uns zu helfen, nie in Frage. Wer in jeder neuen Not vertraut und wartet auf den Herrn, der weiß zwar nicht, wie Gott helfen wird, aber er ist unerschütterlich gewiß, daß Er eingreifen wird mit Seiner mächtigen Hilfe: „Gepriesen sei der Herr; Tag für Tag trägt Er unsere Last; Gott ist unsere Rettung! Ja, Gott ist uns ein Gott der Rettungen, und bei dem Herrn stehen selbst die Ausgänge vom Tode.“ (Lies Jes. 12,2-6; 45,17-22.)

Jesaja 12,2-6 -- 2 Siehe, Gott ist mein Heil, ich bin sicher und fürchte mich nicht; denn Gott der HERR ist meine Stärke und mein Psalm und ist mein Heil. 3 Ihr werdet mit Freuden Wasser schöpfen aus den Heilsbrunnen 4 und werdet sagen zu derselben Zeit: Danket dem HERRN, prediget seinen Namen; machet kund unter den Völkern sein Tun; verkündiget, wie sein Name so hoch ist. 5 Lobsinget dem HERRN, denn er hat sich herrlich bewiesen; solches sei kund in allen Landen. 6 Jauchze und rühme, du Einwohnerin zu Zion; denn der Heilige Israels ist groß bei dir. / Jesaja 45,17-22 -- 17 Israel aber wird erlöst durch den HERRN, durch eine ewige Erlösung, und wird nicht zu Schanden noch zu Spott immer und ewiglich 18 Denn so spricht der HERR, der den Himmel geschaffen hat, der Gott, der die Erde bereitet hat und hat sie gemacht und zugerichtet, und sie nicht gemacht hat, daß sie leer soll sein, sondern sie bereitet hat, daß man darauf wohnen solle: Ich bin der HERR, und ist keiner mehr. 19 Ich habe nicht in Verborgenen geredet, im finstern Ort der Erde; ich habe nicht zum Samen Jakobs vergeblich gesagt: Suchet mich! Denn ich bin der HERR, der von Gerechtigkeit redet, und verkündigt, was da recht ist. 20 Laß sich versammeln und kommen miteinander herzu die Entronnenen der Heiden, die nichts wissen und tragen sich mit den Klötzen ihrer Götzen und flehen zu dem Gott, der nicht helfen kann. 21 Verkündiget und machet euch herzu, ratschlaget miteinander. Wer hat dies lassen sagen von alters her und vorlängst verkündigt? Habe ich's nicht getan, der HERR? und ist sonst kein Gott außer mir, ein gerechter Gott und Heiland; und keiner ist außer mir. 22 Wendet euch zu mir, so werdet ihr selig, aller Welt Enden; denn ich bin Gott, und keiner mehr.
Zweifelst du an Seiner Gnade, denke dran, was Er versprach;
Bleib' bei dem: ,,Es steht geschrieben!“ gib dem bösen Feind nicht nach!
Chor: Das, was ihr in meinem Namen bitten werdet, will Ich tun, spricht Jesus.
HErr, ich glaube deinem Worte, denn Du hast es Selbst gesagt!
Aller Sorgen und Beschwerden Ausgang ist Ihm schon bekannt,
Wenn die Wasser tiefer werden, hält Er fester unsre Hand! (Chor.)
Wenn dich Nacht und Dunkel schrecken, Er versprach - o zweifle nicht!
Er wird einen Weg entdecken für die Blinden in Sein Licht. (Chor.)
Wenn grausame Feindesmächte dich umzingeln - zage nicht!
Noch siegt Seine starke Rechte, denn Er hält, was Er verspricht! (Chor.)
Und scheint alles dem zuwider, was dein Heiland zu dir spricht,
O so sage immer wieder: Er ist treu, der es verspricht! (Chor.)
(Aus „Lieder von Kampf und Herrlichkeit“ von H.-E. Alexander)

Unser Glaube steht manchmal wie vor einer verschlossenen Tür oder vor einem gewaltigen Berge des Hindernisses. Der Herr aber spricht: „Ich werde vor dir herziehen und werde das Höckerichte eben machen. Eherne Pforten werde Ich zerbrechen und eiserne Riegel zerschlagen. Und Ich will dir verborgene Schätze und versteckte Reichtümer geben, damit du wissest, daß Ich der Herr bin, der dich bei deinem Namen gerufen hat!“ [Lies Ps. 107,13-16; Hagg. 2,4-9.]

Psalm 107,13-16 -- 13 die zum HERRN riefen in ihrer Not, und er half ihnen aus ihren Ängsten 14 und führte sie aus der Finsternis und Dunkel und zerriß ihre Bande: 15 die sollen dem HERRN danken für seine Güte und für seine Wunder, die an den Menschenkindern tut, 16 daß er zerbricht eherne Türen und zerschlägt eiserne Riegel. / Haggai 2,4-9 -- 4 Und nun Serubabel, sei getrost! spricht der HERR; sei getrost, Josua, du Sohn Jozadaks, du Hoherpriester! sei getrost alles Volk im Lande! spricht der HERR, und arbeitet! denn ich bin mit euch, spricht der HERR Zebaoth. 5 Nach dem Wort, da ich mit euch einen Bund machte, da ihr aus Ägypten zogt, soll mein Geist unter euch bleiben. Fürchtet euch nicht! 6 Denn so spricht der HERR Zebaoth: Es ist noch ein kleines dahin, daß ich Himmel und Erde, das Meer und das Trockene bewegen werde. 7 Ja, alle Heiden will ich bewegen. Da soll dann kommen aller Heiden Bestes; und ich will dies Haus voll Herrlichkeit machen, spricht der HERR Zebaoth. 8 Denn mein ist Silber und Gold, spricht der HERR Zebaoth. 9 Es soll die Herrlichkeit dieses letzten Hauses größer werden, denn des ersten gewesen ist, spricht der HERR Zebaoth; und ich will Frieden geben an diesem Ort, spricht der HERR Zebaoth.

Ja, aus verschlossenen Türen werden wunderbare Offenbarungen der Herrlichkeit! Jesus spricht: „Siehe, Ich habe eine geöffnete Tür vor dir gegeben, die niemand zu schließen vermag! Halte fest, was du hast, auf daß niemand deine Krone nehme!“ - Das ist vielleicht das größte Wunder in der Welt und das, was Gott am meisten verherrlicht, wenn ein gläubiges Herz durch die Gnade so fest und stark wird in dem Herrn, daß es weder dem Feind, noch der Welt, noch dem irdischen Leben mit seinen mannigfaltigen und unerwarteten Geschehnissen gelingt, unser Vertrauen wankend zu machen! So wird der Wüstenweg ein Herrlichkeitsweg; denn es ist der Weg Gottes! „Gott, Dein Weg ist im Heiligtum. Wer ist ein großer Gott wie Du? Du bist der Gott, der Wunder tut!“ (Lies Klagel. 3,22-26.)

Klagelieder 3,22-26 -- 22 Die Güte des HERRN ist's, daß wir nicht gar aus sind; seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende, 23 sondern sie ist alle Morgen neu, und deine Treue ist groß. 24 Der HERR ist mein Teil, spricht meine Seele; darum will ich auf ihn hoffen. 25 Denn der HERR ist freundlich dem, der auf sie harrt, und der Seele, die nach ihm fragt. 26 Es ist ein köstlich Ding, geduldig sein und auf die Hilfe des HERRN hoffen.

Es ist, als ob der Herr hier zu Mose gesprochen hätte: „Nur kühnlich vorwärts, Mose! Ich hätte dich nicht aus Midian herausgerufen - hätte dich niemals an die Spitze Meines Volkes gestellt, wenn Ich nicht gewußt hätte, wie Ich dich durchbringe! Findest du bei dem halsstarrigen Volk stets neue Schwierigkeiten, so findest du bei Mir, dem Herrlichen, stets neue Gnade und Kraft, neue Offenbarungen Meiner Hilfe und Meines Heils; und du wirst sehen, wer das letzte Wort behält!“ - „Die Rechte des Herrn tut mächtige Taten. Deine Rechte, o Herr, ist herrlich in Macht, Deine Rechte, o Herr, hat zerschmettert den Feind!“ „Denn der Herr der Heerscharen hat es beschlossen, und wer wird es vereiteln? und Seine ausgestreckte Hand - wer könnte sie abwenden?“ [Lies Jes. 54,10; 55,8-13.]

Jesaja 54,10; 55,8-13 -- 10 Denn es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen; aber meine Gnade soll nicht von dir weichen, und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen, spricht der HERR, dein Erbarmer. ... 55,8 Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR; 9 sondern soviel der Himmel höher ist denn die Erde, so sind auch meine Wege höher denn eure Wege und meine Gedanken denn eure Gedanken. 10 Denn gleichwie der Regen und Schnee vom Himmel fällt und nicht wieder dahinkommt, sondern feuchtet die Erde und macht sie fruchtbar und wachsend, daß sie gibt Samen, zu säen, und Brot, zu essen, 11 also soll das Wort, so aus meinem Munde geht, auch sein. Es soll nicht wieder zu mir leer kommen, sondern tun, was mir gefällt, und soll ihm gelingen, dazu ich's sende. 12 Denn ihr sollt in Freuden ausziehen und im Frieden geleitet werden. Berge und Hügel sollen vor euch her frohlocken mit Ruhm und alle Bäume auf dem Felde mit den Händen klatschen. 13 Es sollen Tannen für Hecken wachsen und Myrten für Dornen; und dem HERRN soll ein Name und ewiges Zeichen sein, das nicht ausgerottet werde.

(Mittwoch, 9. Mai 1934)

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