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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 2. Mose -- 068 (Der AUSZUG Israels aus Ägyptenland.)
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DAS ZWEITE BUCH MOSE (Exodus)
B. GERICHT über Ägypten und RETTUNG Israels (2. Mose 7-14)

15. Der AUSZUG Israels aus Ägyptenland. (2. Mose 12,35-51)


2. MOSE 12,46-51

46 In EINEM Hause soll man's essen; ihr sollt nichts von seinem Fleisch hinaus vor das Haus tragen und sollt kein Bein an ihm zerbrechen. 47 Die ganze Gemeinde Israel soll solches tun. 48 So aber ein Fremdling bei dir wohnt und dem HERRN das Passah halten will, der beschneide alles, was männlich ist; alsdann mache er sich herzu, daß er solches tue, und sei wie ein Einheimischer des Landes; denn kein Unbeschnittener soll davon essen. 49 Einerlei Gesetz sei dem Einheimischen und dem Fremdling, der unter euch wohnt. 50 Und alle Kinder Israel taten, wie der HERR Mose und Aaron hatte geboten. 51 Also führte der HERR auf einen Tag die Kinder Israel aus Ägyptenland mit ihrem Heer.

Welche geistliche Bedeutung liegt nun darin, daß vom Passahlamm nichts übrigbleiben sollte bis zum anderen Morgen – daß es dem Israeliten Schaden und Verlust eingebracht hätte, wenn er noch am nächsten Tage von dem Lamme gegessen hätte? (Vgl. 2. Mos. 12,10.)

2. Mose 12,10 -- Und sollt nichts davon übriglassen bis morgen; wo aber etwas übrigbleibt bis morgen, sollt ihr's mit Feuer verbrennen.

Der Grund ist dieser: Das Essen des Lammes sollte nicht getrennt werden von dessen Darstellung als Opfer, wie es beim Passahfeste auf den Familientisch gebracht wurde! – So kann eine Seele sich auch nur dann an Jesus freuen und Ihn glaubend ins Herz aufnehmen, wenn sie Sein Opfer von Golgatha wertschätzt als die Sühnung für ihre Sünden! Jesus spricht: „Wahrlich, wahrlich, Ich sage euch: Es sei denn, daß ihr das Fleisch des Sohnes des Menschen esset und Sein Blut trinket, so habt ihr kein Leben in euch selbst! Wer Mein Fleisch ißt und Mein Blut trinkt (d.h. wer Mich als Erlöser – als den für Sünder am Kreuz gestorbenen Heiland glaubend ins Herz aufnimmt), der hat ewiges Leben, und Ich werde ihn auferwecken am letzten Tage (d.h. er hat teil an der Auferstehung des Lebens)!“ – Wer dagegen Jesus nur als einen edlen Menschen gelten läßt und Ihn zum Vorbild nehmen will, ohne zuvor als erlösungsbedürftiger Sünder zu Ihm gekommen zu sein und Ihn als Versöhner angenommen zu haben – ohne Ihn als solchen zu ehren und zu lieben, der ist verblendet und strafwürdig vor Gott! [Lies Joh. 3,14-18; 1. Joh. 5,6-13.]

Johannes 3,14-18 -- 14 Und wie Mose in der Wüste eine Schlange erhöht hat, also muß des Menschen Sohn erhöht werden, 15 auf das alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. 16 Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. 17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht gesandt in die Welt, daß er die Welt richte, sondern daß die Welt durch ihn selig werde. 18 Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er glaubt nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes. / 1. Johannes 5,6-13. -- 6 Dieser ist's, der da kommt mit Wasser und Blut, Jesus Christus; nicht mit Wasser allein, sondern mit Wasser und Blut. Und der Geist ist's, der da zeugt; denn der Geist ist die Wahrheit. 7 Denn drei sind, die da zeugen: der Geist und das Wasser und das Blut; 8 und die drei sind beisammen. 9 So wir der Menschen Zeugnis annehmen, so ist Gottes Zeugnis größer; denn Gottes Zeugnis ist das, das er gezeugt hat von seinem Sohn. 10 Wer da glaubt an den Sohn Gottes, der hat solches Zeugnis bei sich. Wer Gott nicht glaubt, der macht ihn zum Lügner; denn er glaubt nicht dem Zeugnis, das Gott zeugt von seinem Sohn. 11 Und das ist das Zeugnis, daß uns Gott das ewige Leben hat gegeben; und solches Leben ist in seinem Sohn. 12 Wer den Sohn Gottes hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht. 13 Solches habe ich euch geschrieben, die ihr glaubet an den Namen des Sohnes Gottes, auf daß ihr wisset, daß ihr das ewige Leben habt, und daß ihr glaubet an den Namen des Sohnes Gottes.

Sie sollen kein Bein an Ihm zerbrechen!“ hieß es im Blick auf das Passahlamm. – Diese Verordnung führt Johannes in seinem Evangelium wörtlich an im Blick auf den gekreuzigten Heiland, das wahre Passahlamm. Gott wachte darüber, daß diese Vorschrift erfüllt wurde. (Lies Joh. 19,31-33.)

Johannes 19,31-33 -- 31 Die Juden aber, dieweil es der Rüsttag war, daß nicht die Leichname am Kreuze blieben den Sabbat über (denn desselben Sabbats Tag war groß), baten sie Pilatus, daß ihre Beine gebrochen und sie abgenommen würden. 32 Da kamen die Kriegsknechte und brachen dem ersten die Beine und dem andern, der mit ihm gekreuzigt war. 33 Als sie aber zu Jesus kamen und sahen, daß er schon gestorben war, brachen sie ihm die Beine nicht;

Wir brauchen als Sünder und als Erlöste einen ganzen Heiland in all Seiner Gnade und Kostbarkeit. Nicht einen Zug Seines Charakters, Seines Wesens und Lebens können wir entbehren – nichts darf abgebrochen oder entstellt werden. So wie die Schrift uns Ihn das teure Gotteslamm, vor Augen führt, so sollen wir uns an Ihm erquicken – so sollen wir uns zu Ihm bekennen und Ihn ehren! - Die Israeliten durften alles Fleisch des Passahlamms essen, aber nicht ein Bein an ihm zerbrechen. Die ganze Kostbarkeit Jesu gehört dem Glaubenden; er darf seinen Heiland aus der Schrift immer völliger erkennen und seine Seele an Ihm sättigen. Jesus sagt: „Mein Fleisch ist wahrhaftig Speise und Mein Blut ist wahrhaftig Trank! Wer Mein Fleisch isset und Mein Blut trinkt, der bleibet in Mir und Ich in ihm.“ – Wer aber mit ungeheiligter Hand die Person Christi anzutasten wagt und an Seiner Gestalt, wie die Schrift sie uns vor Augen stellt, etwas abbrechen will, den wird Gott richten! (Lies [1. Petr. 2,6-8] 1. Joh. 2, 22-25; 2. Joh. 9-11; Offenb. 22,18-20.)

1. Petrus 2,6-8 -- 6 Darum steht in der Schrift: "Siehe da, ich lege einen auserwählten, köstlichen Eckstein in Zion; und wer an ihn glaubt, der soll nicht zu Schanden werden." 7 Euch nun, die ihr glaubet, ist er köstlich; den Ungläubigen aber ist der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der zum Eckstein geworden ist, 8 ein Stein des Anstoßens und ein Fels des Ärgernisses; denn sie stoßen sich an dem Wort und glauben nicht daran, wozu sie auch gesetzt sind. / 1. Johannes 2,22-25 -- 22 Wer ist ein Lügner, wenn nicht, der da leugnet, daß Jesus der Christus sei? Das ist der Widerchrist, der den Vater und den Sohn leugnet. 23 Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, der hat auch den Vater. 24 Was ihr nun gehört habt von Anfang, das bleibe bei euch. So bei euch bleibt, was ihr von Anfang gehört habt, so werdet ihr auch bei dem Sohn und dem Vater bleiben. 25 Und das ist die Verheißung, die er uns verheißen hat: das ewige Leben. / 2. Johannes 9-11 -- 9 Wer übertritt und bleibt nicht in der Lehre Christi, der hat keinen Gott; wer in der Lehre Christi bleibt, der hat beide, den Vater und den Sohn. 10 So jemand zu euch kommt und bringt diese Lehre nicht, den nehmet nicht ins Haus und grüßet ihn auch nicht. 11 Denn wer ihn grüßt, der macht sich teilhaftig seiner bösen Werke. / Offenbarung 22,18-20 -- 18 Ich bezeuge allen, die da hören die Worte der Weissagung in diesem Buch: So jemand dazusetzt, so wird Gott zusetzen auf ihn die Plagen, die in diesem Buch geschrieben stehen. 19 Und so jemand davontut von den Worten des Buchs dieser Weissagung, so wird Gott abtun sein Teil von Holz des Lebens und von der heiligen Stadt, davon in diesem Buch geschrieben ist. 20 Es spricht, der solches bezeugt: Ja, ich komme bald. Amen, ja komm, HERR Jesu!

(Freitag, 9. März 1934)

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