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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 2. Mose -- 046 (NEUNTE Plage: Dreitägige dicke Finsternis über Ägyptenland.)
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DAS ZWEITE BUCH MOSE (Exodus)
B. GERICHT über Ägypten und RETTUNG Israels (2. Mose 7-14)

9. NEUNTE Plage: Dreitägige dicke Finsternis über Ägyptenland. (2. Mose 10,21-26)


2. MOSE 10,24-26

24 Da forderte Pharao Mose und sprach: Ziehet hin und dienet dem HERRN; allein eure Schafe und Rinder laßt hier; laßt auch eure Kindlein mit euch ziehen. 25 Mose sprach: Du mußt uns auch Opfer und Brandopfer geben, die wir unserm Gott, dem HERRN, tun mögen. 26 Unser Vieh soll mit uns gehen und nicht eine Klaue dahintenbleiben; denn wir wissen nicht, womit wir dem HERRN dienen sollen, bis wir dahin kommen.

Mose sprach zu Pharao: „Auch Brandopfer und Schlachtopfer (also unser Vieh) mußt du in unsere Hand geben! Wir wissen ja noch nicht, wie und womit wir dem Herrn zu dienen haben, wenn wir dorthin kommen!“ – Was Gott alles erwartet an Opfern und Dienst von Seinem Volke, das konnte Israel erst richtig erkennen und erfahren, wenn es den Weg von „drei Tagesreisenvollendet und die vollständige Lösung von Ägypten vollzogen hatte. – wenn es zu der vollen Freiheit und Herrlichkeit, die ihm als dem erlösten Volke Jehovas bereitet war, wirklich gelangt war. [Lies 3. Mos. 18,1-5; 5. Mos. 10,11-21; 13,3 (Luth. 4).]

3. Mose 18,1-5 -- 1 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 2 Rede mit den Kindern Israel und sprich zu ihnen: Ich bin der HERR, euer Gott. 3 Ihr sollt nicht tun nach den Werken des Landes Ägypten, darin ihr gewohnt habt, auch nicht nach den Werken des Landes Kanaan, darein ich euch führen will; ihr sollt auch nach ihrer Weise nicht halten; 4 sondern nach meinen Rechten sollt ihr tun, und meine Satzungen sollt ihr halten, daß ihr darin wandelt; denn ich bin der HERR, euer Gott. 5 Darum sollt ihr meine Satzungen halten und meine Rechte. Denn welcher Mensch dieselben tut, der wird dadurch leben; denn ich bin der HERR. / 5. Mose 10,11-21 -- 11 Er sprach aber zu mir: Mache dich auf und gehe hin, daß du vor dem Volk her ziehst, daß sie hineinkommen und das Land einnehmen, das ich ihren Vätern geschworen habe ihnen zu geben. 12 Nun, Israel, was fordert der HERR, dein Gott, von dir, denn daß du den HERRN, deinen Gott, fürchtest, daß du in allen seinen Wegen wandelst und liebst ihn und dienest dem HERRN, deinem Gott, von ganzem Herzen und von ganzer Seele, 13 daß du die Gebote des HERRN haltest und seine Rechte, die ich dir heute gebiete, auf daß dir's wohl gehe? 14 Siehe, der Himmel und aller Himmel Himmel und die Erde und alles, was darinnen ist, das ist des HERRN, deines Gottes. 15 dennoch hat er allein zu deinen Vätern Lust gehabt, daß er sie liebte, und hat ihren Samen erwählt nach ihnen, euch, aus allen Völkern, wie es heutigestages steht. 16 So beschneidet nun eure Herzen und seid fürder nicht halsstarrig. 17 Denn der HERR, euer Gott, ist ein Gott aller Götter und HERR über alle Herren, ein großer Gott, mächtig und schrecklich, der keine Person achtet und kein Geschenk nimmt 18 und schafft Recht den Waisen und Witwen und hat die Fremdlinge lieb, daß er ihnen Speise und Kleider gebe. 19 Darum sollt ihr auch die Fremdlinge lieben; denn ihr seid auch Fremdlinge gewesen in Ägyptenland. 20 Den HERRN, deinen Gott, sollst du fürchten, ihm sollst du dienen, ihm sollst du anhangen und bei seinem Namen schwören. 21 Er ist dein Ruhm und dein Gott, der bei dir solche große und schreckliche Dinge getan hat, die deine Augen gesehen haben. / 5. Mose 13,4 -- so sollst du nicht gehorchen den Worten des Propheten oder Träumers; denn der HERR, euer Gott, versucht euch, daß er erfahre, ob ihr ihn von ganzem Herzen liebhabt.

Erst wenn die Kinder Gottes voll Erkenntnis und Glauben ihre neue herrliche Stellung als Erlöste und gottgeweihte in Christo praktisch ergriffen haben – wenn sie gelernt haben, sich in der Freiheit und Freude als Geliebte, Auserwählte und Geheiligte Gottes zu bewegen, werden sie auch die heiligen Ansprüche verstehen und berücksichtigen, die ihr herrlicher Gott an sie hat, und ihr Leben wird in Wahrheit ein gottgeweihtes und glückliches werden. Darum ist es von der größten Bedeutung, daß alle zum Herrn Bekehrten richtig unterwiesen werden – daß man sie hineinführe in die wunderbaren Vorrechte, Erleuchtungen und Segnungen, die der Herr Jesus ihnen auf Golgatha so teuer erworben hat! – Hierzu bedarf es für die Kinder Gottes einer klaren, gründlichen Einführung in die Schrift, die aber nur da gefunden werden kann, wo der Heilige Geist ungehindert von den Kostbarkeiten Christi nehmen und uns schenken kann. Wer nicht selbst glückselig ist in Jesus – wer nicht selbst in der neuen, herrlichen Gnadenstellung befestigt ist auf Grund der Schrift, der kann auch anderen nicht dazu helfen! – Es gilt für dich, die ganze nahe, persönliche und innige Herzensgemeinschaft mit deinem auferstandenen und gekrönten Herrn Jesus im Himmel Tag für Tag zu verwirklichen. Es ist nötig für dich, nicht nur auf Seinen Erlösertod dein Heil gegründet zu haben, sondern du mußt auch das mit Ihm Einsgemachtsein in Seinem Tod und in Seiner Auferstehung im Glauben erfassen, wenn du zu der vollen Segensstellung eines Erlösten Gottes gelangen und in derselben Gott fruchtbringend dienen willst! – Das wird uns in den „drei Tagesreisen“ vor Augen gestellt, welche die Kinder Israel zurücklegen mußten, und welche den Abstand zwischen ihnen und dem Land ihrer Sklaverei bilden mußten, ehe sie voll und ganz in die Vorrechte, Segnungen und Aufgaben des erlösten Volkes Gottes praktisch eintreten konnten.- Solange eine gläubige Seele noch in innerer Verbindung mit der dumpfen Atmosphäre der Welt steht – auch in religiöser Beziehung, kann sie nicht erkennen, was des Herrn würdig – was Seinem heiligen Wort und Willen entsprechend ist! Unsere volle Verantwortlichkeit und Aufgabe wird uns erst klar, wenn wir unsere richtige, von Welt und Ichleben innerlich und äußerlich weit geschiedene Stellung einnehmen, wie Gott sie uns in Seinem heiligen Worte so klar anweist. O möchten wir die Trennung und Entfernung von allen ungöttlichen Meinungen, Gewohnheiten und Anschauungen in jeder Hinsicht durchführen und aufrechterhalten! (Lies Röm. 12,1.2; 2. Kor. 6,17.18; Gal. 5,25.)

Römer 12,1.2 -- 1 Ich ermahne euch nun, liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, daß ihr eure Leiber begebet zum Opfer, das da lebendig, heilig und Gott wohlgefällig sei, welches sei euer vernünftiger Gottesdienst. 2 Und stellet euch nicht dieser Welt gleich, sondern verändert euch durch die Erneuerung eures Sinnes, auf daß ihr prüfen möget, welches da sei der gute, wohlgefällige und vollkommene Gotteswille. / 2. Korinther 6,17.18 -- 17 Darum gehet aus von ihnen und sondert euch ab, spricht der HERR, und rührt kein Unreines an, so will ich euch annehmen 18 und euer Vater sein, und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein, spricht der allmächtige HERR." / Galater 5,25 -- So wir im Geist leben, so lasset uns auch im Geist wandeln.

Drei Tagesreisen weit“ – das bedeutet im geistliche Sinn die Entfernung des Gestorben- und Auferstandenseins mit Jesus: „Seid ihr nun mit Christus auferweckt worden, so suchet, was droben ist, wo Christus zur Rechten Gottes sitzt! Richtet euren Sinn auf das Himmlische, nicht auf das Irdische. Denn ihr seid ja (mit dem Herrn Jesus) gestorben, und euer eigentliches Leben, eure Seele, ist mit Christus in Gott verborgen. Wenn Christus, der euer Leben ist, offenbar wird, dann werdet auch ihr zugleich mit Ihm offenbar werden in Herrlichkeit!“ – Nichts wird uns wirklich von Welt und Sünde und Eigenleben lösen, als eine ganz innige täglich erneuerte Verbindung mit unserem gestorbenen und auferstandenen Heiland! (Lies Gal. 6,14-16; Phil. 3,7-11.)

Galater 6,14-16 -- 14 Es sei aber ferne von mir, mich zu rühmen, denn allein von dem Kreuz unsers HERRN Jesu Christi, durch welchen mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt. 15 Denn in Christo Jesu gilt weder Beschneidung noch unbeschnitten sein etwas, sondern eine neue Kreatur. 16 Und wie viele nach dieser Regel einhergehen, über die sei Friede und Barmherzigkeit und über das Israel Gottes. / Philipper 3,7-11 -- 7 Aber was mir Gewinn war, das habe ich um Christi willen für Schaden geachtet. 8 Ja, ich achte es noch alles für Schaden gegen die überschwengliche Erkenntnis Christi Jesu, meines HERRN, um welches willen ich alles habe für Schaden gerechnet, und achte es für Kot, auf daß ich Christum gewinne 9 und in ihm erfunden werde, daß ich nicht habe meine Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz, sondern die durch den Glauben an Christum kommt, nämlich die Gerechtigkeit, die von Gott dem Glauben zugerechnet wird, 10 zu erkennen ihn und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden, daß ich seinem Tode ähnlich werde, 11 damit ich gelange zur Auferstehung der Toten.

(Freitag, 16. Februar 1934)

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